Mittwoch, 30. Dezember 2020

Mallnock

Am Parkplatz der Brunnach Bahn in St. Oswald herrscht schon reger Betrieb, als wir (Markus, Paul, Lorenz, Tomo, Jakob, Robi, Stefan, Leo und ich) kurz nach halb zehn unsere Skier anschnallen. Unser Ziel ist der Mallnock, zuerst geht es über Wiesen und durch lichten Wald Richtung Brunnachhöhe.



Sonne und Wolken wechseln sich ab, aber es ist nicht kalt wir kommen gut voran. Von der Brunnachhöhe führt der Weg nun in norwestlicher Richtung leicht bergab, ehe der Anstieg zum Mallnoch Gipfel beginnt. Paul spurt in vorne feine Kehren und bald stehen wir vor dem verschneiten Gipfelkreuz.



Nach ausgiebiger Pause fahren in südlicher Richtung entlang des Kammes ab, bevor einen taumhaften Hang nach Südwesten Richtung Wegerbach nehmen.Wir queren den Bach, um bald danach zu erkennen, dass es besser ist wieder ein Stück aufzusteigen und weiter westlich ganz ins Tal abzufahren. Die Spur macht natürlich wieder Paul...




Wir genießen die weitere Abfahrt, die uns direkt bis zum Parkplatz bringt. Zum Abschluss gibt es ein "Outdoor-Punti" in BKK.


Dienstag, 29. Dezember 2020

BKK - K70

Paul & die Silvestergang verbringen heuer wieder vier Tage in Bad Kleinkirchheim, ich nutze den Anreisetag mit Tomo und Paul zu einer "warmup" Skitour auf die Kaiserburg über die berühmte K70 Abfahrt. Start ist beim Sportzentrum in BKK, zuerst geht es gemütlich eine Stück einem Forstweg entlang, ehe wir die K70 erreichen. Die K70 wird nicht mehr als Skipiste genutzt, ist daher ideal für Tourengeher - speziell bei den heutigen Schneebedingungen (30 cm Powder).



Wie steigen in angenehmen, langen Serpentinen bergwärts, leider nimmt die Bewölkung zu und bald beginnt es recht heftig zu schneien. Auf Seehöhe von 1920m wird das Gelände relativ flach, sodass wir beschließen hier umzukehren.  Nach kurzer Pause fahren wir im feinsten Tiefschnee ab - einfach traumhaft.




Samstag, 26. Dezember 2020

Gemeineck

Die Weihnachtskekse gehen schön langsam zur Neige, jetzt wird es Zeit, wieder etwas Sport zu betreiben. Unser heutiges Ziel ist das Gmeineck bei Spittal, ein Skitourenberg der Extraklasse. Mit Michi, Lorenz und Paul starten wir kurz vorn neun beim Kolmwirt am Hühnersberg. Das traumhafte Wetter hat heute etliche Tourengeher angelockt, in mehreren Grüppchen wandern wir nun flach (immer im Schatten) in den Hintereggengraben (ca. 4km). Kurz vor der Steinbruggeralm wanden wir jedoch im strahlendem Sonnenschein.


In etlichen Serpentinen steigen wir nun in nördlicher Richtung bis wir die Baumgrenze erreichen. Auf ca. 2000m wird es kurzzeitig etwas flacher bevor der "gemeine" Gipfelhang beginnt. Die Tourengeher vor uns haben eine feine Spur angelegt, wir beobachten voll Vorfreude die Ersten, die bereits abfahren. 


Nach knapp vier Stunden erreichen auch wir den Gipfel, wo es zu unserer Überraschung fast windstill ist. Wir genießen die Sonne, die Aussicht und natürlich die Jause. 



Die Abfahrt ist - besonders im oberen Bereich - ein wahrer Genuß. 15 cm Neuschneeauflage und viele unverspurte Hänge - Tourengeherherz, was willst du mehr? Der untere Teil der Abfahrt ist dann etwas anstrengender (zu wenig Neuschnee), noch vor drei Uhr sind wir beim Kolmwirt & trinken ein Bier der Nachmittagssonne (DANKE Michi).





Sonntag, 20. Dezember 2020

Peitlernock

Mit Tomo und Michi geht es heute in die Innerkrems, genauer gesagt zur Mautstelle, der im Winter gesperrten Nockalmstraße. Tomo mit nagelneuem Material, ich zumindest mit meinen neuen Skiern. Zuerst wandern wir recht flach entlang der Nockalmstraße bis zum Nockalmhof. Hier verlassen wir die Straße und steigen durch lichten Wald Richtung Bärengrubenalm. Hier wenden wir uns Richtung Südosten und steigen recht steil zum Gipfelgrat auf.




Bei herrlichem Sonnenschein und leichtem Wind geht nun am Grat entlang bis zum Gipfel des Peitlernoch auf 2244m. Abfellen, umziehen, sich stärken und die wunderbare Aussicht  - im Norden bis zum Dachstein, im Süden bis zum Triglav - genießen.



Obwohl schon recht verspurt, ist die Abfahrt im oberen Bereich noch wirklich ein Genuß, in den nordexponierten Hängen gibt es noch feinen Puvlerschnee. Über die Nochlamstraße geht es dann zurück zum Parkplatz, wo uns Michi mit einer steierischen Überraschung (Puntigamer) belohnt.




Sonntag, 13. Dezember 2020

Jufen

Während Klagenfurt wieder einmal unter einer dicken Nebelschicht liegt, schnallen Leo, Peter und ich in Lammersdorf unsere Skier an. Über ein paar Wiesen gelangen wir zum Weg, der auf die Lammersdorfer Hütte führt. Diesen folgen wir bis zur ersten Kehre, dort nehmen wir eine Abzweigung nach rechts Richtung Leitsbergalm. Bei der tief verschneite Hütte wenden wir uns nach Norden und steigen dann in frischgezogenen Serpentinen in nordöstlicher Richtung weiter auf.


Die Landschaft ist noch immer frisch verschneit, Leo und ich spuren abwechselnd durch den tiefen Schnee. Die letzten 200 Höhenmeter bis zum Jufen sind ein bisschen steiler, aber nach gut zweieinhalb Stunden stehen wir am Gipfel. Es ist gar nicht kalt, der Ausblick phänomenal.



Und dann folgt eine Abfahrt unter Traumbedingungen. Wir sind die ersten Skifahrer nach dem Schneefall hier oben und können daher die unverspurten Hänge voll genießen.


Und zum krönenden Abschluss gibt es ein Sonnenbier bei Martina & Peter (Danke!)



Montag, 7. Dezember 2020

Kornock

Dieses Wochenende hat ein gewaltiges Italien-Tief jeden Menge Schnee nach Kärnten - besonders in Oberkärnten - gebracht. Mit Lissi und Paul wollen wir daher den "Fenstertag" nutzen, um unsere ersten kleine Skitour zu machen. Ziel ist die Turrach, wo es laut Wetterbericht relativ schön sein soll.  Als wir nach einer Stunde Fahrzeit in der Nähe der Talstation der Kornockbahn einparken, wird klar, dass wir mit unserer Idee nicht ganz allein waren. 

Lissi, heute mit nagelneuem Equipment, muss sich noch ein bisschen mit ihrer Bindung vertraut machen, aber nach wenigen Minuten wandern wir in westlicher Richtung gemütlich bergauf. Wir müssen nicht selber spuren, was bei dieser Neuschneemenge wirklich ein Vorteil ist.



Den blaue Himmel ist nur zum Teil sichtbar, mit Sonnenschein wird es heute wohl nichts werden. Aber das "Winterwonderland" entschädigt uns locker dafür. 



Je näher wir dem Gipfel kommen, desto schlechter wird das Wetter und beim Abfellen am Kornock stehen wir komplett im Nebel. Die Abfahrtsbedingungen sind dementsprechend eher bescheiden, wir halten uns mehr oder weniger an unsere Aufstiegsspur.



Zurück beim Parkplatz schneit es richtig intensiv, Lissi und ich überstimmen Paul, der noch einmal aufsteigen will. Immerhin - die Tourensaison ist eröffnet.

Samstag, 28. November 2020

Bretthöhe

Der Nebel hat Klagenfurt weiter fest im Griff, unsere heute Flucht-Tour führt in die Nockberge, genauer gesagt auf die Bretthöhe. Wir biegen mit dem Auto von der Turracher Straße ab und parken in Saureggen auf 1500 m Seehöhe. Im Schatten ist es frostig kalt aber nach gut zehn Minuten wandern geht die Sonne auf und wärmt uns spürbar. Der Weg steigt zuerst in einigen Kehren sanft nach Norden an, ab der oberen Vastlhütte wird es dann zusehends steiler. Nachdem wir die Baumgrenze erreicht haben, wandern wir in exakt in nördlicher Richtung bis zur Gruft (2232m Gipfel #1) - unser erster Gipfel des Tages.


Danach geht steil hinab zum Weitentalsattel, um gleich darauf in nordöstlicher Richtung bis zur Kaserhöhe(2318m - Gipfel #2) aufzusteigen. 


In den sonst immer recht windigen Nockbergen ist es heute fast windstill und für Ende November angenehm warm. Das gilt auch für unseren heutigen Gipfel #3 - die Hoazhöhe. 

 

Wir wandern nun wieder einmal 100 hm in östlicher Richtung steil bergab, bevor wir die Bretthöhe (2302m - Gipfel #4) erklimmen. Wir machen eine gemütliche Jausenpause in der warmen Sonne. 

Um irgendwann wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen wenden wir uns nun nach Süden und wandern über den Torer zum Großen Speikkofel (2270m Gipfel #5). 

 


Den kleinen Bruder (Speikkofel) lassen wir sozusagen links liegen und wandern  in südwestlicher Richtung zuerst über steile Wiesen, dann über einen recht eisigen Forstweg zum Moritzsattel und von dort hinab nach Saureggen.






Sonntag, 22. November 2020

Obir & Sauofen

Mit Eva & Konni fliehen wir dieses Wochenende zweimal vor dem Klagenfurter Nebel in die sonnigen Berge. Am Samstag beschließem wir, den relativ schneearmen Obir von der Eisenkappler Hütte aus wieder einmal zu besuchen, am Sonntag fahren wir auf die Saualm, genauer gesagt zur Steinerhütte oberhalb von St. Oswald im Görtschitztal. Von dort wandern wir auf den Sauofen. Beide Ziele sind in gut fünf viertel Stunden zu erreichen, bieten aber wunderbare Aussichten auf Zentralkärnten.



Blick vom Obir nach Klagenfurt




Samstag, 14. November 2020

Monte Cregnedul

Wir nutzen den schönen Herbst heute noch einmal für eine Tour in den italienischen Julischen Alpen. Mit Eva, Anna, Tomo & Konni fahren wir zeitig nach Sella Neva. Unser Ziel ist die Pecolalm und die Cima Terra Rossa, die Straße hinauf auf diese Alm ist aber leider ab Sella Neva gesperrt, sodaß wir kurzfristig umdisponieren müssen. Wir parken am nördlichen Ortsrand und beschließen, den Monte Cregnedul zu besuchen. 

Der Weg 625 führt in angenehmer Steigung zuerst in nordöstlicher Richtung, später in nördlicher Richtung durch lichten Wald. Je höher wir kommen, desto sonniger & wärmer wird es. Knapp unterhalb der Waldgrenze sehen wir eine gewaltigen Steinbock im Schatten liegen, offensichtlich ist es dem Tier mit dem Winterfell in der Sonne zu warm..



In zahlreichen Serpentinen wandern wir bei moderater Steigung weiter, erst in Gipfelnähe wird das Terrain etwas felsiger und steiler. Für letzten 20 Höhenmeter benötigen wir sogar die Hände, vor allem weil der Boden durch eine dünne Schnee bzw. Eisschicht sehr rutschig ist. 





Nach ausgiebiger Rast und Jause geht es über die Aufstiegsroute zurück ins Tal. Auch jetzt strahlt noch immer die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel, erst der Parkplatz selbst liegt im kalten Schatten. Die obliagtoriche, kulinarische Belohung holen wir uns in Form von Pizza & Vino beim Raibl in Tarvis.