Sonntag, 31. Juli 2016

Kamplnock

Unser eigentliches Ziel ist die Lamprechthütte im Biosphärenpark Nockberge, die man auch mit dem Auto (über Kaning) erreichen kann. Wir machen es uns aber nicht so leicht und starten (kurz nach sechs) bei der Villa Margarethe diekt am Ufer  des Millstätters Sees. Am nördlichen Orstrand von Millstatt beginnt der "Schluchtweg", ein wunderbares Steiglein entlang des Riegerbachs, dessen Rauschen uns nun eineinhalb Stunden lang begleitet. Über die Schwaigerhütte geht der Weg weiter zur Millstätterhütte, wo wir unsre erste Pause machen.

Millstätter Hütte


Gestärkt steigen wir das kurze Stück zum gut besuchten Kampelnock - Kreuz auf. 

Kampelnock-Kreuz

Blick in die Hohen Tauern

Der Gipfel des Kamplenock selbst liegt 500m weiter im Westen und ist 50 m höher, dafür ist das Gipfelkreuz viel kleiner...

Kamplnock

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast geht es 500 Höhenmeter (steil) hinab auf den Nöringsattel. Auf einer breiten Schotterstraße wandern wir weiter bis zur Lamprechthütte.  Hier genießen wir eine herrliche Forelle auf der Sonnenterrasse.

Lamprechthütte


Bald brechen wir wieder auf, denn es ziehen immer mehr Wolken auf und wir wird haben mit Christl vereinbart, dass sie uns beim "Magnesit Bergbau" mit dem Auto abholt. Auf dem Weg dorthin kommen sehen wir Eierschammerl "zum Sau-Füttern", wir nehmen aber nur ein paar davon mit.
Christl bringt uns zurück zur Villa Margarethe, dort verwöhnt uns Maria mit Kaffee und Keksen.

Dienstag, 19. Juli 2016

Stagor

Weil das Wetter endlich mal so halbwegs stabil ist, nehmen wir uns an einem Dienstag kurzfristig Urlaub und fahren nach Oberkärnten. Unser Ziel ist der Stagor, ein markanter Gipfel in der Kreuzeckgruppe, der direkt über Steinfeld trohnt. Vom Ort Steinfeld fahren wir auf einer asphaltierten Straße hinauf nach Rottenstein, am Ortsende entlang einer Schotterstraße ca. 3,5 km in das Rottensteiner Tal. Als sich der Weg steil hinunter zum Grabach wendet, parken wir bei einem Gatter.


Wir überqueren den Bach und wandern auf einem Schotterweg bis zur Möslacheralm (1343m), dort verlassen wir den breiten Weg und wandern auf einem schlecht markiertem Weg in östlicher Richtung bergauf. Der Steig ist offensichtlich kaum benutzt, außer ein paar Kühen und Kälbern treffen wir niemanden. Vobei an einer Jagdhütte erreichen wir nach 1,5 Stunden eine Schulter am Westgrat des Stagor. Ein halbe Stunde später stehen wir am Gipfel und bwundern das Panorama. 

Blick ins Drautal mit Reißkofel

Blick nach Nordosten

Stagor
Nach einer halbstündigen Pause geht es wieder zurück ins Tal - über die Aufstiegsroute. Je weiter wir hinunter kommen, desto wärmer wird es. Das macht uns aber gar nichts, wir schließen die gemütliche Tour mit einem erfrischenden Bad im Weißensee ab - wunderbar.


Weitere Bilder...

Sonntag, 17. Juli 2016

Spik

Der Spik ist einer der nördlichsten Gipfel der JulischenAlpen, der von Kärnten aus weithin sichtbar ist.  Wir fahren über den Wurzenpass nach Krnjska Gora und von dort nach Süden Richtung Vrsic Pass. Unterhalb des Mihov dom parken wir am Straßenrand, steigen von hier bis zu einem Bach ab und wandern dann in südöstlicher Richtung bis zur Koca v Krnic. Wir füllen unsere Wasserflaschen und gehen nun entlang eines Grabens immer steiler bergauf. 


Bald wendet sich der Weg nach NW, wir umrunden die Gamscova spica, wir wandern in kurzen Serpentinen bis zu einem markanten Grat. Hier beginnt ein kurzer und einfacher Klettersteig, der uns auf einen Nebengipfel des Spik bringt.



Von hier müssen wir wieder etliche HM absteigen, bevor der kurze, steile Gipfelanstieg beginnt. Nach 3,5 h stehen wir am Spik, ein kalter Wind weht uns um die Nase, die Aussicht ist OK aber nicht optimal. Für die Jause ist es eindeutig zu kalt.




Der Abstieg beginnt steil, zuerst kurz über die Austiegsroute, dann über Schotterfelder, auf denen wir recht schnell an Höhe verlieren.


Nach einer kurzen Jausenpause wandern wir weiter in westlicher Richtung ins Tal. Der Weg ist immer sehr steil und wir schwitzen bergab fast mehr als bergauf. Als wir endich im Tal sind, erscheint uns der kuze Aufstieg bis zum Parkplatz beinahe angenehm...

Spik - die Pyramide im Zentrum

Nach der gelungenen Tour belohnen wir uns mit Pizza und Rotwein in Tarvis - nicht zu vergessen der 1A - Espresso.







Sonntag, 10. Juli 2016

Koschutnikturm

Die Koschuta mit ihren mächtigen Kalkwänden beeindruckt mich immer wieder, heute wollen wir mit Konni und Eva den Koschutnikturm besteigen. Und weil dieser Sonntag ein sommerlicher, heißer Tag zu werden vespricht, sind wir schon um halb acht am Parkplatz beim Koschutahaus. Zuerst durch einen angenehm kühlen Wald steigt der Weg in östlicher Richtung sanft bergan. Nach einem kleinen Sattel biegen wir nach rechts ab, der Weg wir steiler und bald sind wir oberhalb der Baumgrenze. Die Sonne knallt unbarmherzig auf uns herab.


Wir sehen in der Ferne den Einsteig zum Klettersteig, aber bis wir dort sind, müssen wir uns noch über ein steiles Schotterfeld hinaufplagen. Das letzte Stück gehen wir schon  schon im Schatten der Felswände, trotzdem sind wir schon heftig verschwitzt als wir das Klettersteigset anlegen.


Der Klettersteig selbst ist relativ kurz und ohne wirkliche Schwierigekeiten, die Aussicht herrlich. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir den Grat und wandern weitere zehn Minuten bis zum Gipfel. 




Nach einer gemütlichen Rast machen wir uns wieder auf den Rückweg - wie beim Aufstieg geht es wieder über den Klettersteig hinunter. Das steile Geröllfeld macht uns beim Abstieg keine Mühe sondern eher Spaß, wie man auf diesem kurzen Video sieht.


Nach kurzem Einkehrschwung beim Koschutahaus gehts zurück ins heiße Klagenfurt.

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