Das Val But zieht sich von Tolmezzo in nördlicher Richtung zum Plöckenpass, wir erforschen heute die sanfte Westflanke dieses Tales in einer mehrstündigen Wanderung. Start unserer Wanderung ist das kleine Dorf Casanova am rechten Ufer des Val But. Über sonnige Wiesen und bunte Mischwälder steigen wir gut 400 hm bergan, um dann auf einem breiten Schotterweg in das pittoreske Dörfchen Fusea zu gelangen.
Ausgerüstet mit dem vorgeschriebenen MNS (Mund- Nasenschutz) kehren wir in der einzigen Bar des Dorfes ein und genehmigen uns einen wunderbaren Cappuchino. Gut gestärkt geht es weiter in das Dorf Cazzaso, wo wir die Dorfkirche nur von außen besichtigen.
Der Weg (oder Steig) führt in einem ständigen auf und ab weiter nordwärts, in das Dorf Sezza müssen wir dann sogar wieder 200 hm absteigen. In der Ferne sehen wir schon die gewaltige Kirche von San Pietro di Carnia. Um dorthin zu gelangen müssen wir aber ein tiefen Graben samt "Teufelsbrücke" überwinden. Besonders der Gegenanstieg bis zu 1000 Jahre alten Peterskirche hat es in sich. Leider ist die berühmte Kirche wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, aber auch von außen ist sie beeindruckend.
Schwesternkirche unterhalb von San Pietro |
San Pietro di Carnia (Quelle Wikipedia) |
Blick von San Pietro nach Westen |
Nun folgt noch ein zwanzig minütiger Anstieg bis in das Dorf Fielis, wo wir zielstrebig die einige Trattoria aufsuchen. Mit einer friulanische Vorspeisenplatte und wunderbarer Pasta untertützt von Wein, Dolce und Espresso füllen wir unsere Kalorien-Speicher wieder genußvoll auf.
Über ein Sträßchen und ein paar kleinen Abschneidern geht dann hinab auf den Talboden in das Dorf Zuglio. Von hier wandern wir dann den But entlang - meist auf einem Radweg - zurück bis nach Casanova.
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