Samstag, 10. Oktober 2020

Poffabro

Lange geplant schaffen wir es heute endlich unsere nächste friulanische Wanderung zu starten. Mit Evelyn und Mike (sie sind gestern Abend aus München angekommen) sowie Gernot und Uschi wollen wir heute am Fuße des Monte Raut wandern. Die Anreise nach Fanna mit obligatorischem Espresso-Stop im Kanaltal dauert relativ lange, sodass wir erst kurz vor elf unsere Rucksäcke schultern. 


Westlich des Ortes durch einen Graben, dann biegt der Weg in ein unscheinbares, aber recht steiles Steiglein nach Norden ab. Im herbstlichen Mischwald gibt es etliche Kastanienbäume, sodass wir immer wieder pausieren, um ein paar Kilo der Maroni mitzunehmen. Als wir das Kirchlein Madonna della Stangada erreichen, haben wir die größte Hürde der heutigen Wanderung schon hinter uns.

Von hier geht es sanft hinab in das Dorf Frisanco, das recht verlassen wirkt. In der einzigen offenen Bar, treffen wir dann doch etliche Menschen, auch wir stärken uns mit einem Achterl heimischen Weins. Wir wandern weiter abwärts, um im Talgrund wieder aufwärts in das pittoreske Poffabro aufzusteigen. Schöne Steinhäuser und enge Gassen ohne Autos sowie eine deplatziert wirkende Riesenkirche empfangen uns. 



Auf der Terrasse der Trattoria "La Pignata" verbringen wir eine ausgiebige Mittagspause mit wunderbaren Speisen und Wein. Gut gelaunt machen wir uns zwei Stunden später wieder auf den Weg. Am Südrand des Dorfes beginnt die Colvera Schlucht, durch die wir nun bis in unsrer Etappenziel, die Messerstadt Maniago wandern. 







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