In den Julischen Alpen gibt es viele relativ unbekannte, aber wunderschöne Berge, deren Besteigung aber schon deshalb erstrebenswert ist, weil man hier zumeist allein ist. Einer dieser Gipfel ist der Weißenfelser Mittagskogel - Picco di Mezzodi. Er ist nicht besonders hoch, aber interessnat, weil man seine Besteigung mit einer wunderschönen Rundtour verbinden kann. Wir starten vom kleinen Örtchen Ortigara, ca. 3 km südlich von Tarvis (eigentlich bei der letzten Kehre des Sträßchens vor Ortigara) und wandern zuerst fast eben durch das Tal des Rio Bianco (Weißenbach) am Weg 511 nach Süden.
Unterwegs zur Forca di Ratece |
Nach ca. einer Stunde biegen wir nun der Weg 519 in südwestlicher Richtung ab, es wird gleich steiler und der Wanderer wird darauf hingewiesen, dass der Weg zum Picco di Mezzodi nur für "esperti" geeignet sei. Nach der Waldgrenze beginnt eine Steilstufe (ca. 400hm), danach wird es zwar kurzzeitig flacher, aber der Weg wird zusehends steiniger. Für den weiteren, steilen Aufstieg zur Scharte "Forca di Ratece" muss man schon immer wieder die Hände zu Hilfe nehmen, aber man erreicht die Scharte recht rasch.
Blick zu den Weißenfelser Seen |
Nach der Scharte führt der Steig zuerst 50 hm steil bergab, danach in einem abwechslungsreichen Auf und Ab in nördlicher Richtung zum Picco die Mezzodi. Der Weg ist teilweise recht ausgesetzt mit wunderbarer Aussicht zu den Weißenfelser Seen. Nach gut drei Stunden sitzen wir am Gipfel und genießen Sonne und Jause.
Blick nach Tarvis |
Picco di Mezzodi |
Eine Stunde später steigen wir über den Weg 515 nach Osten ab, am Sattel "Sella Coltrotondo" nehmen wie den nach Westen abzweigenden Weg 514. Auf diesem wandern wir bei großer Hitze bis zur Einmündung in einen alten Fahrweg, auf dem wir zurück in das Dorf Ortigara gelangen.
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