Samstag, 15. August 2015

Blockgletscher-Wanderung im Dösental

Schon ein paar Mal haben wir die Wanderung auf das Säuleck mit Sibylle und Mario schon verschoben, an diese Wochenende sollte es eigentlich passen, aber....

Blick aus dem Dösental zum Säuleck
Wir treffen uns am Freitag Nachmittag im "Basislager" am Fratres in Spittal und fahren mit Marios Auto ins Dösental - bis zum Parkplatz unterhalb der Quatschnig Alm. Der Weg ist von hier bis zur "Konrad-Lacke" recht flach - ideal zum Eingehen. 

Konradlacke
 
Jetzt beginnt die erst Steilstufe bis zur Dösener Hütte, danach kommt wieder ein Flachstück zur Erholung, ehe der Weg bis zum Etappenziel - das Arthur-von-Schmid Haus - noch einmal steiler wird.
Arthur-von-Schmid Haus
Kurz vor sieben "checken" wir auf der Hütte ein und beziehen unser 4-Bett Zimmer. Die Hütte ist gut besucht, Wirt Hans und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Wir füllen unsere Kohlehydratspeicher mit "Speckknödel mit Sauerkraut" auf, außerdem gibt es Bier und Weißwein aus dem Burgenland (Weingut Schrauf aus Mörbisch). Der Wirt verspricht uns gutes Wetter für den kommenden Tag, aber...

Um halb elf legen wir uns zum Schlafen, das klappt allerdings nur bedingt, Sibylle meint am Morgen sogar, sie habe keine Sekunde geschlafen. Um halb vier beginnt in heftiges Gewitter mit Blitz, Donner und Starkregen und auch als wir uns um sechs zum Frühstück setzen, regnet es immer noch.

Als es um sieben zu regnen aufhört, beschließen wir, unsere Tour wie geplant zu starten. Weg führt nördlich der Hütte hinauf auf die Seealm danach über den Seewänden weiter nach Osten. Leider trübt sich das Wetter jetzt wieder stärker ein, der Säuleckgipfel liegt in bereits im Nebel. Nach kurzer Diskussion beschließen wir (auf einer Seehöhe von 2750m), den Gipfel auszulassen und stattdessen über den Blockgletscherweg (Blockgletscher sind Schutt-Eisgemenge, die sich im aktiven Zustand langsam tal- oder hangabwärts bewegen.) zur Schutzhütte abzusteigen.

Mühsamer Abstieg
Der Abstieg  - fast immer über mehr oder weniger große Felsblöcke - ist recht mühsam und dauert daher auch länger als der Aufstieg. Zumindest bessert sich das Wetter wieder und als wir gegen halb zwölf beim Arthur-von-Schmid Haus ankommen, scheint wieder die Sonne.








Hier machen wir noch eine halbstündige Pause, bevor wir den Weg ins Tal in Angriff nehmen. Kurz vor drei sind wir zurück am Parkplatz.


Hier gibt es noch ein paar Bilder.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen