Samstag, 28. November 2020

Bretthöhe

Der Nebel hat Klagenfurt weiter fest im Griff, unsere heute Flucht-Tour führt in die Nockberge, genauer gesagt auf die Bretthöhe. Wir biegen mit dem Auto von der Turracher Straße ab und parken in Saureggen auf 1500 m Seehöhe. Im Schatten ist es frostig kalt aber nach gut zehn Minuten wandern geht die Sonne auf und wärmt uns spürbar. Der Weg steigt zuerst in einigen Kehren sanft nach Norden an, ab der oberen Vastlhütte wird es dann zusehends steiler. Nachdem wir die Baumgrenze erreicht haben, wandern wir in exakt in nördlicher Richtung bis zur Gruft (2232m Gipfel #1) - unser erster Gipfel des Tages.


Danach geht steil hinab zum Weitentalsattel, um gleich darauf in nordöstlicher Richtung bis zur Kaserhöhe(2318m - Gipfel #2) aufzusteigen. 


In den sonst immer recht windigen Nockbergen ist es heute fast windstill und für Ende November angenehm warm. Das gilt auch für unseren heutigen Gipfel #3 - die Hoazhöhe. 

 

Wir wandern nun wieder einmal 100 hm in östlicher Richtung steil bergab, bevor wir die Bretthöhe (2302m - Gipfel #4) erklimmen. Wir machen eine gemütliche Jausenpause in der warmen Sonne. 

Um irgendwann wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen wenden wir uns nun nach Süden und wandern über den Torer zum Großen Speikkofel (2270m Gipfel #5). 

 


Den kleinen Bruder (Speikkofel) lassen wir sozusagen links liegen und wandern  in südwestlicher Richtung zuerst über steile Wiesen, dann über einen recht eisigen Forstweg zum Moritzsattel und von dort hinab nach Saureggen.






Sonntag, 22. November 2020

Obir & Sauofen

Mit Eva & Konni fliehen wir dieses Wochenende zweimal vor dem Klagenfurter Nebel in die sonnigen Berge. Am Samstag beschließem wir, den relativ schneearmen Obir von der Eisenkappler Hütte aus wieder einmal zu besuchen, am Sonntag fahren wir auf die Saualm, genauer gesagt zur Steinerhütte oberhalb von St. Oswald im Görtschitztal. Von dort wandern wir auf den Sauofen. Beide Ziele sind in gut fünf viertel Stunden zu erreichen, bieten aber wunderbare Aussichten auf Zentralkärnten.



Blick vom Obir nach Klagenfurt




Samstag, 14. November 2020

Monte Cregnedul

Wir nutzen den schönen Herbst heute noch einmal für eine Tour in den italienischen Julischen Alpen. Mit Eva, Anna, Tomo & Konni fahren wir zeitig nach Sella Neva. Unser Ziel ist die Pecolalm und die Cima Terra Rossa, die Straße hinauf auf diese Alm ist aber leider ab Sella Neva gesperrt, sodaß wir kurzfristig umdisponieren müssen. Wir parken am nördlichen Ortsrand und beschließen, den Monte Cregnedul zu besuchen. 

Der Weg 625 führt in angenehmer Steigung zuerst in nordöstlicher Richtung, später in nördlicher Richtung durch lichten Wald. Je höher wir kommen, desto sonniger & wärmer wird es. Knapp unterhalb der Waldgrenze sehen wir eine gewaltigen Steinbock im Schatten liegen, offensichtlich ist es dem Tier mit dem Winterfell in der Sonne zu warm..



In zahlreichen Serpentinen wandern wir bei moderater Steigung weiter, erst in Gipfelnähe wird das Terrain etwas felsiger und steiler. Für letzten 20 Höhenmeter benötigen wir sogar die Hände, vor allem weil der Boden durch eine dünne Schnee bzw. Eisschicht sehr rutschig ist. 





Nach ausgiebiger Rast und Jause geht es über die Aufstiegsroute zurück ins Tal. Auch jetzt strahlt noch immer die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel, erst der Parkplatz selbst liegt im kalten Schatten. Die obliagtoriche, kulinarische Belohung holen wir uns in Form von Pizza & Vino beim Raibl in Tarvis.




Sonntag, 1. November 2020

Vrtača

Nach exakt sechs Jahren unternehmen wir heute wieder einmal eine Wanderung auf die Vrtaca (Rakouza News - Vrtaca 2014), einem wunderschönen Grenzberg in den Karawanken. Auch das Team ist gleich geblieben, mit Eva und Konni fahren wir auf die slowenische Seite des Loiblpasses und parken uns in der Nähe des Kompass Shop sein. Wir wandern in südwestlicher Richtung auf bzw. oberhalb der alten Skipiste bis zur Selenitza Hütte. 


Jetzt wird es warm, ich bereue es, keine kurze Hose dabei zu haben. Wir wandern weiter westwärts Richtung Hochstuhl. Mitten in einem Schotterfeld biegen wir dann nach Nordwesten ab und ein nunmehr recht steiles Steiglein bringt auf den Gipfelgrat. Entlang dieses Grates führt der Weg dann in nordöstlicher Richtung zum Gipfel mit seiner eigenwilligen Gipfelskulptur.



Es ist etwas windig, aber die Jause schmeckt hervorragend. Der Blick nach Klagenfurt zeigt, dass der Nebel auch heute wieder zäh ist.  Für den folgenden Abstieg (gleiche Route) brauchen wir ca. zwei Stunden. Zu unserer Überraschung ist die Selenitza Hütte (trotz strengen Lockdowns in Slowenien) geöffnet und wir gönnen uns ein Bierchen (Radler, Limo).