Samstag, 26. Oktober 2019

Raibler Seespitz

In dichtem Nebel starten wir Klagenfurt und fahren nach Tarvis und von dort weiter zum Raibler See. Kurz nach dem See - Richtung Sella Nevea - parken wir südlich der Straße am Rand eines ausgretrockneten Bachbettes. Hier ist es wolkenlos und frisch (4°C). Entlang des Bachbettes wandern wir vorerst abwärts, dann wendet sich der Weg im Wald nach Westen und steigt nun an. Bei einer Kreuzung wenden wir uns nach links und wandern nun am Weg Nr. 653. Dieser mündet in ein Steiglein, das in vielen kleinen Kehren steil aufwärts führt. Bis zur Scharte "Sella des Lago" (1714m) wandern wir im Schatten, dann wendet sich der Weg nach Osten, die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel.

Blick nach Norden zum Wischberg
Unterhalb des Grates geht es nunmehr in angenehmer Steigung ostwärts. Vor einer Scharte müssen wir noch rund 50hm absteigen, dann geht es auf der Südflanke einfach bis zum Gipfel.


Wischberg und Raibler See
Mangart & Jalovec

Es ist fast windstill und warm als wir unsere Jausenbrote mit Aussicht auf Mangart und Jalovec verzehren. Der Abstieg über die teilweise steile Auftiegsroute macht wenig Spaß, ausklingen lassen wir unsere Wanderung wie so oft bei einer Pizza in Tarvis.


Samstag, 12. Oktober 2019

Große Sandspitze

Vom "Basislager" in Spittal bis zur Dolomitenhütte benötigen wir mit dem Auto eine gute Stunde. Hier auf 1600m ist es frisch, zügig wandern wir an der Hütte vorbei in südlicher Richtung anfangs auf angenehm flachem Schotterweg. Bald wechseln wir auf einen Steig, nun wird es auch etwas steiler. Auf den Bergen ringsum ist inzwischen die Sonne aufgegangen.


Nach 1,5 Stunden sind wir bei der Karlsbader Hütte, die für dieses Jahr ihre Pforten aber schon geschlossen hat. Nun geht es westwärts weiter, bald teilt sich das Steiglein. Wir nehmen für den Aufstieg den Gebirgsjägersteig, ein netter Klettersteig, der den Aufstieg deutlich verkürzt.




Oberhalb der Schlucht trifft der Steig dann auf den "Ari Schübel Steig", der vom Schartenschartel kommend zur Sandspitze führt. Vor dem steilen Gipfelaufbau müssen wir noch eine schattige Passage mit frischem Schnee meistern, aber nach gut 2,5 Stunden stehen wir mutterseelenallein am Gipfel. 





Blick nach Norden
Blick zum Spitzkofel
Die Fernsicht ist sensationell, ebenso sind es die Temperaturen. Wir genießen beides und natürlich auch unsere Jause. Eine Stunde nach uns erreicht ein Paar aus Slowenien den Gipfel und wir machen uns auf den Rückweg. Über den Ari Schübel Steig geht es zurück zur Karlsbader Hütte, wo sich jetzt viele Wanderer tummeln.

Karlsbader Hütte
Am Rückweg zur Dolomitenhütte