Montag, 10. Juni 2019

Monte Chiavals

Von Pontebba fahren wir die kurvenreiche Strecke ins Aupatal bis in den Weiler Frattis, dort biegen wir nach Süden ab und parken am Ende des Fahrweges auf ca. 1100m Seehöhe. Von hier geht es zuerst gemütlich entlang eines Forstweges, den wir aber bald verlassen, um über ein steiles Steiglein nach ca. einer Stunde die Scharte "Forcella alta di Ponte di Muro" erreichen. 



Blick zurück in Aupatal

Weiter geht es in südöstlicher Richtung - teilweise recht steil abwärts und über ausgewaschene Rinnen, aber nach einer halben Stunde beginnt der Weg wieder anzusteigen. Als wir die Scharte "Forcella Chiavals" erreichen töpfelt es leicht, aber der Blick nach Südwesten zeigt uns, dass das erst der Anfang ist.


Blick zum Zuc dal Bor

Monte Chiavals

Der Aufstieg von hier zum Gipfel ist kurz und steil, zum Verweilen ist das Wetter zu ungemütlich. Ob des Regens steigen wir rasch nach Nordwesten bis zu einem Kriegssteig ab, auf dem bis zur "Forcella della Pecora" wandern. Von hier führt eine steile Rinne nach Norden hinunter, etwas mühsam, dafür sind wir sehr schnell wieder zurück am Ausgangspunkt. 
Forcella della Pecora




Samstag, 8. Juni 2019

Monte Salinchiet

Wenn man von Pontebba zum Lanzenpass fährt, passiert man bald das verschlafene Dorf "Studena bassa". Etwa drei km später zweigt nach links ein unauffälliger Weg ab (Wanderwegweiser "Pradulina"). Wir parken direkt neben der Straße und wandern zuerst bergab bis zum Rio Pradulina, ein Wildbach, dessen Überquerung im Frühling durchaus herausfordernd ist. Danach führt ein gut markiertes Steiglein Richtung Westen, wir überqueren den Bach ein weiteres Mal, dann wird der Steig steiler, behält aber seine Richtung bei. 

Herrlicher Buchenwald
Casera Pradulina
Nach einem kühlen Buchenwald erreichen wir die Alm Casera Pradulina (unbewohnt) und kurz darauf die Scharte "Forca Pradulia". Von hier nehmen wir den Steig, der steil nach Norden zum östlichen Gipfel des Salinchiet ("cima orientale") führt. Bald verliert sich der Steig, der Anstieg ist eine schweißtreibende Sache. Es dauert allerdings nicht allzulange und nach zwei Stunden stehen wir am Gipfel (Jause). 

Blick nach Süden zur Creta Grauzaria




Für den Abstieg wählen wir ein Steiglein das in östlicher Richtung immer knapp unterhalb des Bergkammes verläuft. Vorbei an Unterständen aus dem ersten Weltkrieg führt der Weg dann westwärts zurück zur Casera Pradulina. Von hier nehmen wir den Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.



Blick nach Osten