Sonntag, 30. September 2018

Foronon del Buinz

An diesem kühlen Herbstmorgen steigen wir bei drei Grad Außentemperatur auf der Pecolalm oberhalb von Sella Nevea aus dem Auto. Gemeinsam mit einer Wandergruppe aus Wolfsberg traben wir bis zur Brazzahütte, von wo unser Steig in nördlicher Richtung zu den gewaltigen Wänden des Montasch Massives führt. Bald wandern wir in weiten Serpentinen Richtung Cima di Terrarossa. Diesen Gipfel besuchen wir heute nicht, stattdessen zweigt unser Steig auf ca. 2300m Richtung Osten ab. 

Blick nach Westen zumMonte Cimone
Das ist heute unser erstes Ziel
Der Weg führt leicht bergab und bald danach wieder in Serpentinen zur Forcella de lis Sieris. Hier beginnt eine leichte Kletterei, immer wieder mit Stahseilen gesichert, und bald erreichen wir den Gipfelgrat. Direkt über diesen Grat geht es zum Gipfel des Foronon, auf welchem 2010 eine elegantes und gemütliches Biwak (Bivacco Luca) mit acht Schlafplätzen errichtet wurde. Der Ausblick ist atemberaubend. Die Saisera im Norden liegt noch unter Morgennebel, der Fernblick zu Glockner, Mangart oder Monte Canin im Süden ist gewaltig.

Bivacco Luca
Blick zum Monatsch
Wischberg und Grande Nabois
Nach ausgiebiger Pause steigen wir in östlicher Richtung zur Forcella Buinz ab und wandern, die Richtung beibehaltend, weiter bis zur Forca de Val (Cregnedul-Scharte).  Auf Felsbändern führt der Weg nun weiter nach Südosten zum Monte Crenedul.

Weg mit Ausicht!
Der Abstieg vom Crendul zur Focella Lavinal dell'Orso  (Bärenlahnscharte) ist steil und mit etlichen Stahlseilen gesichert. Bald erreichen wir die Scharte und folgen den Wanderwegen 626 bzw. 625 bis zur Crenedul Alm. Von vier traben auf einem Schotterweg zurück zur Pecolalm, die mittlerweile restlos zugeparkt ist.

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