Sonntag, 25. September 2016

Gmeineck

Am Gmeineck waren wir vor nicht allzulanger Zeit mit Eva und ihren Freunden (Gemeineck im Winter), heute wollen wir aber das erste Mal von Trebesing aus auf den Spittaler Hausberg wandern. Wir fahren über Trebesing nach Neuschitz und von dort über einen beschrankten Weg bis zur Gamperhütte. Hier sind wir bereits fast an der Waldgrenze und die Aussicht an diesem Herbstmorgen ist traumhaft.
Blick ins Drautal
Vorbei an der Bergfriedhütte führt der Weg in westlicher Richtung und wird zusehends steiler. Bald erreichen wir einen Grat, an dem sich der Weg nach Norden wendet. Die Sonnen strahlt vom wolkenlosen Himmel, wir kommen gut voran. Schon bald erreichen wir den gut besuchten Gipfel des Gmeinecks.
Kurz unterhalb des Gipfels - im Hintergrund die Hochalmspitze
Gmeineck
Blick nach Südosten
Nachdem wir ausgiebig die herrlich waren Temperaturen und die gewaltige Aussicht genossen haben, machen wir uns auf den Rückweg. Wir verlassen aber nach wenigen Minuten die Aufstiegsroute und wandern in östlicher Richtung zum Stoder. Nach einer kurzen Kletterei (gesichert) erreichen wir den kleinen Nachbarn des Gmeinecks. 
Auf dem Weg zum Stoder
Stoder
Von hier geht es in einer gemütlichen Wanderung, fast immer am Grat entlang, hinunter zur Bergfiedhütte, die Ende September - gottseidank - noch geöffnet hat.  Es gibt wunderbare Fleischnudel mit Sauerkraut und natürlich auch Bier.



Sonntag, 11. September 2016

Monte Re

Mit dem Auto fahren wir über Tarvis nach Cave del Predil (Raibl), wo wir am südwestlichen Ortsrand bei einer Schranke parken. Zuerst entlang eines gemütlichen, flachen Schotterweges erreichen wir bald die Reste eines alten Bergbauschachtes. Hier beginnt ein Steiglein, das in kurzen steilen Serpentinen bergwärts führt. Konni und Paul geben gehörig "Gas", da kann ich heute nicht mit. 
Gipfelrast
Mont Re
Cave di Predil (Raibl)

Unterhalb des Gipfels liegt eine Nebelwand, zum Glück schaut der Gipfel selbst knapp aus dieser hervor. Die Aussicht ist eher bescheiden, aber es ist herrlich ruhig, wir haben den Gipfel eine gute halbe Stunde für uns alleine. Nach dem Abstieg über die steile Aufstiegsroute gibt es zur Belohnung eine Pizza in Tarvis.

Samstag, 3. September 2016

Cacciatore

Von kurz vor halb sieben parken wir in der Nähe der Talstation  der Lussari Gondelbahn und machen uns auf den Weg. Der sog. "Büßerweg" ist bekanntermaßen steil, und obwohl wir die ersten 600 hm komplett im Schatten wandern, schwitze ich schon nach kurzer Zeit gewaltig. Schweigend und schnaufend erreichen wir nach 1 1/2 Stunden die Kapelle auf der Lussari Alm. Hier zweigt der Weg zum Cacciatore (Steinerner Jäger) links ab. 

Der Steig ist für kurze Zeit etwas flacher, aber bald geht es wieder steiler bergwärts. Wir erreichen die Baumgrenze und in kleinen Serpentinen führt der Weg bis zu einer kurzen, mit Seilen gesicherten Felspassage unterhalb des Gipfels. Kurz vor neuen stehen wir am Gipfel und staunen in die Julischen Alpen.


Blick zum Montasch



Im Wallfahrtsdörfchen Monte Lussari drängen sich bereits die "Gondelbahn-Touristen", wir konsumieren nur einen Espresso (bzw. Cappucino). Den Rückweg über den steilen Büßerweg ersparen wir uns heute - talwärts geht es gemütlich mit der Kabinenbahn.