Mittwoch, 30. Dezember 2015

Gmeineck

Nachdem der ersehnte Weihnachtsferienschnee ausgeblieben ist, haben wie die geplante Skitour auf das Gemeineck kuzerhand zu einer Winterwanderung umfunktioniert. Eva hat sich mit neun StudienkollegInnen bei Christl in Spittal einquariert und von dort fahren wir mit zwei Autos bis zum "Kreuz" oberhalb des Kolmwirt am Hühnersberg. Ich hatte gehofft, bis zum Parkplatz unter der Kohlmaierhütte fahren zu könnnen, aber was solls...

Hochmotiviert traben wir zu acht (Julian ist angeschlagen & mit Maria zu Hause geblieben, Nathy besucht eine Freundin in Lienz) den Schotterweg bis zur Kohlmaierhütte - immer unter einer dicken Nebelschicht. Oberhalb der Hütte wendet sich der Weg nach Norden, jetzt tauchen wir direkt in die Nebelschicht ein - aber eine knappe Stunde später wird es langsamer heller und bald sehen wir nur mehr den wolkenlosen Himmel über uns.

endlich Sonne!
Die Temperatur steigt sofort um gut 10 Grad an und die verbleibenden 400hm bis zum Gipfel werden zur Genusswanderung mit Panoramaussicht. Unterhalb ein riesieges Nebelmeer, aus dem (beim Blick nach Süden) vereinzelt ein paar Gipfel herausragen, oberhalb ein unverschämt blauer Himmel. Sebastian ist nicht zu bremsen und steht als erster nach 2:45h am Gipfel des Gmeinecks (2592m). Bald darauf sitzen wir alle bei Windstille beim Gipfelkreuz und genießen Jausenbrote & Tee.


Die angenehmen Temperaturen laden sogar zu einem kleinen Gipfel-Schläfchen ein!
 


Irgendwann müssen wir dennoch wieder hinab in nebelige Kälte und wir trödeln gemütlich bis zur Nebelgrenze. Kurz davor machen wir noch eine Sonnentankpause, bevor wir unsre Mützen wieder aufsetzen und in die Kälte eintauchen.

nochmal Sonne tanken..

Der Abstieg bis zur Kohlmaierhütte geht recht flott, bis zum Parkplatz zieht es sich dann noch ein bisschen. Ausgefroren steigen wir in unsre Autos, aber in Spittal warten eine heiße Dusche & fertiger Pizzateig...


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Samstag, 26. Dezember 2015

Stol

Heute sind wir das erste Mal ohne den "Blogger " unterwegs. Tommi muss leider "verletzungsbedingt " zu Hause bleiben. Eva, Paul und ich starten um 8 Uhr von Klagenfurt Richtung Jesenice. Beim Valvasor Haus ergattern wir mit Mühe noch einen Parkplatz, hunderte slowensiche Wanderer haben scheinbar die gleiche Idee, den Hochstuhl bei diesem Traumwetter und bei frühlingshaften Temperaturen zu erklimmen. 

Blick nach Süden




Nach ca. einer Stunde zieht sich Paul seine kurze Hose an, eine willkommene Pause für Eva, um die verlorenen Meter aufzuholen.

Paul am 26.12.2015 in der kurzen Hose!
Danach geht es weiter Richtung Gipfel, den heute eine ganze "Karawane" von Wanderern erklimmen will. Kurz vor dem Ziel gilt es noch ein kleines Schneefeld zu überqueren - immerhin ein kleines Anzeichen, dass es eigentlich Winter ist. Nach zweieinhalb Stunden sind wir dann bei traumhaften Sonnenschein am "Stol" - das obligatorische Gipfelselfie darf natürlich nicht fehlen - und genießen die wohlverdiente Jause am windgeschützten Sonnenhang. (Paul ist trotzdem noch leicht unterzuckert).

On top

Blick nach Westen

Gipfelselfie


Von dort geht es weiter zur Presernova Koca, und danach nur mehr bergab. Der Abstieg "zieht sich" ein bisschen, aber um 14.15 sind wir -  Gott sei Dank -  bei unserem Auto. Zu Hause wartet Tommi mit Tirolerknödel, Sauerkraut und Salat auf uns, köstlich!

Sonntag, 13. Dezember 2015

Kepa

Den Mittagskogel (slowenisch KEPA) haben Konni und ich schon von drei verschiedenen Seiten erwandert, bisher aber noch nie von Slowenien aus - das wollten wir heute nachholen. Nördlich von Mojstrana liegt das kleine Dorf Dovje, von dort führt eine Schotterstraße in mehreren Serpentinen bis zu einem kleinen Parkplatz auf ca. 1000m Seehöhe. Im Schatten ist es bei 0°C noch recht kühl, aber nach 15 min Wegzeit wandern wir in herrlichem Sonneschein und mit zunehmender Höhe wirds immer wärmer.

Schneerose im Dezember

Der Weg ist recht steil und bis zur Baumgrenze brauchen wir eine knappe Stunde. Jetzt werden wir mit herrlichen Aussichten auf die Julischen Alpn belohnt.
Julische Alpen
Triglav
Gämsen
Beim Krainer Törl haben wir das erste Mal Aussicht nach Kärnten, das Klagenfurter Becken liegt - wieder einmal - unter einer dicken Nebeldecke.

Blick vom Krainer Törl Richtung Klagenfurt
Der Weg wendet sich nun nach Westen, in den schattigen Bereichen liegen Schneereste und es ist recht glatt. Westlich des Hühnerkogels müssen wir noch  eine kleine Scharte überwinden, die auf beiden Seiten mit Stahlseilen gesichert ist. Bald danach treffen wir den Weg, der von der Bertahütte auf den Mittagskogel führt. Nach zweieinhalb Stunden stehen wir am Gipfel.




Hier oben ist es heute angenehm warm, wir pausieren ausgiebig, bevor wir uns auf den Rückweg machen.

Am 13.12. mit T-Shirt auf 1800m Seehöhe !



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