Der Profitis Ilias ist mit seinen 2404m die höchste Erhebung im Taygetos Gebirge bzw. des Peloponnes. Es ist klar, dass Konni und ich diesen netten Berg auch besteigen möchten, das ist eine schöne Ergänzung zu den römischen Festungen und griechischen Kultstätten, die wir auf unserer 11 tägigen Tour schon besucht haben. Schon früh am Morgen fahren wir von Paleopanagia (unweit von Sparta) auf einer 9km langen Bergstraße bis zur Maganiari Quelle, wo der markierte Wanderweg beginnt.
Schutzhütte |
Ein schön angelegter Steig führt durchwegs im Wald bis zur Schutzhütte auf ca. 1550m. Die Hütte ist geschlossen (wird nur auf Anfrage für Gruppen geöffnet), hier wendet sich der Weg nach Nordwesten und oberhalb der Baumgrenze wird es bald recht warm. Wir treffen einige Wanderer, die alle schon beim Absteigen sind, einige haben die Nacht in Zelten am Gipfel verbracht.
Blick zum Gipfel |
Bis zum Gipfelgrat sind wir mehr als zweieinhalb Stunden unterwegs, von dort dauert es dann nur noch 30 Minuten, bis wir den "überfüllten" Gipfel erreichen. Ein große Gruppe von jungen Leuten ist gerade dabei eine Steinkapelle zu errichten bzw. zu reparieren, viele dieser Menschen haben offenbar hier oben übernachtet, einige Zelte sind noch aufgebaut.
Die Aussicht ist toll, aber ob der vielen Menschen bleiben wir nicht allzulange.
Am Profitis Ilias - 2404m |
Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute und dauert kaum kürzer als der Aufstieg. Wir sind froh, als wir zurück bei der Maganiari Quelle aus unseren Turnschuhen steigen. Wir kühlen unsere Füße und essen eine Orange. Dabei müssen wir ziemlich hungrig aussehen, weil zwei nette ältere Herren uns gleich zu ihrer Jause einladen, die sie im Schatten neben der Quelle genießen. Schafskäse in Palatschinkenteig, Tomaten, Brot, Schafkäse, Kuhmilchkäse und selber gemachter Rotwein - ein TRAUM.
Jause mit Christos und Pitar |
Unsere beiden neuen Freunde sprechen NUR griechisch (kein Wort DE oder EN) - was die Konversation etwas schwierig macht. Nichtsdestotrotz verstehen wir uns bestens - ich nehm mir vor, wirklich anzufangen ihre Sprache zu lernen. Erst als der "kokkino krassi" leer ist verlassen wir die beiden und machen uns auf den Weg zum nächsten Strand.
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