Wir nutzen das verlängerte Wochenende für einen Kurztrip in das slowenisch-italienienische Karstgebiet. Unverzichtbar ist dabei das Wanderbuch "Tiefer gehen" der Autoren Pilgram/Berger/Koroschitz, das uns wirklich tolle Einblicke in die unvergleichliche Natur- und Kultur-landschaft des Karstes verschafft. Am ersten Tag erkunden wir die Umgebung des Weilers Brje pri Komnu, unmittelbar an der Grenze zwischen Slowenien und Italien.
In Brje quartieren wir uns auch auf einem kleinen Bauernhof ein, die Altbäuerin spricht zwar weder deutsch noch italienisch oder englisch - unserem Wunsch nach einem Glas Teran versteht sie aber auch so...
Brje pri Komnu |
Wehrturm in Lokev |
Die zweite Wanderung starten wir jenseits der Grenze in Rupingrande, sie führt uns bis auf den Monte Lanaro, einem Vogelschutzgebiet mit schöner Aussicht auf Karst und Meer. Am Nachmittag machen wir einen Abstecher nach Triest und flanieren ein paar Stunden durch die Gassen der Metropole.
Am dritten Tag erkunden wir die Gegend rund um Lipica, direkt am weltberühmten Gestüt treffen wir Norbert und Babsi, die sich spontan entschlossen haben, ein paar Tage mit uns zu wandern.
Quartiermäßig wechseln wir heute zur Turistična Kmetija Škerl nach Tomaj, ein Bauernhof mit schönen Zimmern, gutem Wein und bodenständiger Küche.
Unser vierter Tag bringt eine lange und abwechslungsreiche Wanderung entlang der Küste von Aurisina nach Opicina. Meist am oberen Rand der Steilküste mit Aussicht bis nach Grado und Piran, tief unter uns thront das Schloss Miramare direkt am Meer.
Obwohl die Wanderung des Vortages mehr als 22 km lang war, geht Konni am morgen eine Stunde laufen, während ich noch selig schlummere. Nach einem tollen Frühstück fahren wir nach Bagnoli am Ostrand von Triest. Unsere heutige Etappe bringt eine Rundwanderung durch das Val Rosandra, ein felsiges Tal mit beeindruckender Kulisse.
Wir steigen vom Talboden fast 400 hm berauf und queren dabei die Trasse der demontierten Eisenbahnlinie von Triest nach Fiume. Schöne Blicke nach Triest und Istrien und hinab in das karge Rosandra Tal. In Bottazzo kehren wir ein, um uns mit Gnocchi und Refosc zu laben.
Wir steigen vom Talboden fast 400 hm berauf und queren dabei die Trasse der demontierten Eisenbahnlinie von Triest nach Fiume. Schöne Blicke nach Triest und Istrien und hinab in das karge Rosandra Tal. In Bottazzo kehren wir ein, um uns mit Gnocchi und Refosc zu laben.