Das Resiatal ist vor allem wegen seiner eigenen Sprache, die aus dem slowenischen oder aus dem Russischen enstanden sein soll, über Friaul hinaus bekannt. Aber auch die Naturlandschaft ist herausragend. Unsere heutige Frühlingswanderung führt uns auf einen 18 km Rundwanderweg durch dieses Tal. Eine ausführliche Beschreibung des Wegs findet sich in den
letzten Tälern.
| Wir starten in Poclanaz und wandern bei herrlichem Wetter über brachliegenden Wiesen bis nach San Giorgio. Ein nach dem Erdbeben 1975 "modern" und schmucklos wiederaufgebautes Dorf, in welchem wir jede Menge Hunde und kaum Menschen sehen. Ein halbe Stunde später erreichen wir Prato di Resia, ein Ort, in dem vor allem der unverputzte Glockturm und ein Kreuzweg mit 14 Kapellen auffallen. Der nördlichen Talseite entlang wandern wir weiter bis Stolvizza. Am wunderbar angelegten Weg trifft man immer wieder auf verfallene Höfe und auf die ersten Frühlingsblumen (Huflattich, Erika).
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Das Dorf Stolvizza - bekannt auch wegern der arrotini, der Scherenschleifer - wurde vom Erdbeben weitestgehend verschont. Sehenswert ist der Ortsteil "Kikej", in welchem typisch resianische Häuser verbunden durch steile Treppenwege einen dichten Ortskern bilden. Unser weiterer Weg führt uns hinab zum Torrente Resia. Wir überqueren diesen und wandern jetzt entlang der Südseite zurück Richtung Talausgang. Dabei streifen wir noch die Ortschaften Oseacco und Gniva. Noch einmal überqueren wir den Resia-Bach, um wieder auf die Talnordseite und nach San Giorgio zu gelangen. Nach gut 5 1/2 Stunden sind wir wieder beim Auto und beschließen unsere Wanderung auf der Terrasse des "Al buon arrivo" in Resiutta. | |
Hier gibts es weitere
Bilder und den
GPS Track
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