Mittwoch, 28. Dezember 2011

Goldeck x 2

Der trockene und schneearme Herbst hat es mit sich gebracht, dass die neue Umlaufseilbahn auf das Goldeck bei Spittal an der Drau doch noch rechtzeitig vor der Wintersaison fertiggebaut werden konnte. 
Blick in die "Sonnseite" - das Gmeineck

Die neue Goldeck Kabinenbahn

Am 11. Dezember machen Konni und ich eine Vormittagswanderung, Ziel ist die Bergstation der neuen Seilbahn. Um sieben Uhr früh ist es kalt und fast noch finster. Wir gehen recht zügig und nutzen den alten und den neuen, fahrstraßenartigen Weg. Obwohl Sonntag wird an der Seilbahn gearbeitet, man will ja bis Weihnachten fertig sein. Nach knapp zwei Stunden haben wir unser Ziel erreicht

Vor dem Start mit Jonas

Schwaiger Alm

Beim Krendlmar

Nur 16 Tage später unternehme ich dieselbe Tour mit drei meiner Brüder. Am "Unschuldige Kinder Tag" - an diesem Tag starten wir normalerweise gemeinsam unseren Tourenwinter - treffen wir uns bei Stefan. Nachdem Jonas uns "gebisnet" hat, wandern wir los. Unser Ziel, das Gasthaus Krendlmar bei der alten Goldeck Mittelstation, erreichen wir problemlos. Wirt Karl labt uns mit Suppe und Bier, am frühen Nachmittag sind wir schon wieder zu Hause. Hoffentlich kommt bald Schnee...

Samstag, 12. November 2011

Dobratsch

Herbstspaziergang von der Rosstratte auf den Dobratsch. Als wir aus dem Auto steigen hat es -3°C, aber die Aussicht ist phänomenal. Gut gewappnet mit Handschuhen und Haube (Konni hat sogar einen Mundschutz dabei) nehmen wir beim Aufstieg den Jägersteig. Im Gipfelhaus angekommen (hier ist der Bär los, weil heute letzter Betriebstag ist) laben wir uns bei Knödelsuppe und Ritschert. Wir sitzen auf der Terrasse im Freien und genießen die Herbstsonne. Hoffentlich hält dieser Traumherbst noch ein bisschen an...

Blick vom Jägersteig auf den Dobratsch

Es ist frisch...

Blick nach Süden in die Julischen Alpen


Sonntag, 6. November 2011

Kabesnock

Der Kabesnock ist ein unauffälliger, westlicher Nachbar des Dobratsch, den man am besten von Bleiberg-Kreuth oder von der Windischen Höhe erwandert. Konni und ich nutzen den "lauwarmen" November Sonntag und nehmen die knapp 900 Hm vom Erlachgraben bei Kreuth in Angriff. 
Blick zum Dobratsch 

Zuerst ein paar Kehren entlang eines Forstweges, dann beginnt ein stetig ansteigendes Steiglein, das uns nach einer guten Stunde auf die Wertschacher Alm bringt. Die Sonne scheint und nach weiteren 40 Minuten stehen wir am Gipfel. 

Den Platz teilen wir mit einer Naturfreunde-Runde aus Feldkirchen, die von der Windischen Höhe aufgestiegen sind. Wir stärken uns mit Salamibrot und warmen Tee und genießen (noch kurz) die Sonne. Von Süden sieht man eine breite Regenfront heranziehen, sodass wir bald wieder ins Tal aufbrechen. Über die Aufstiegsroute geht es - noch trockenen Fußes - zurück zum Parkplatz im Erlachgraben.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Sillian

Nachdem wir heuer im Sommer hauptsächlich mit der Übersiedlung in unsere neue Wohnung beschäfigt waren, gönnen wir uns im Oktober ein paar Urlaubstage in Osttirol. Nach einem sehr netten Familientreffen mit Konnis Tiroler Verwandten in St. Lorenzen bei Bruneck quartieren wir uns im Sporthotel Sillian ein und wollen ein bisschen Wandern. 


Ein Wettersturz hat aber just an diesem Wochenende eine erste Ladung Schnee Wir lassen uns aber dadurch nicht beeindrucken und fahren nach dem Frühstück nach Sexten bzw. ins Fischleintal. Von dort wandern wir bei eher kaltem, aber klarem Wetter Richtung Talschlusshütte. Der Steig führt relativ steil bergauf und die Schneehöhe nimmt rasch zu. Unser Ziel ist die 3-Zinnen-Hütte auf über 2400m Seehöhe. 
Fischleintal

3 Zinnen Hütte
die DreiZinnen

Erst scheint noch die Sonne, aber bald zieht es zu und ein scheidend kalter Wind macht die Wanderung nicht gerade gemütlicher. Konni will schon umdrehen - ihr ist saukalt - aber ich "überrede" sie doch noch bis zur Hütte durchzuhalten. Die Aussicht ist toll, nichtsdestotrotz verweilen wir nur kurz und dann gehts zurück ins Tal.
Innervillgraten
Zum Glück gibt es in unsrem Hotel einen wirklich schönen Sauna-Bereich, wo wir unsre kalten Knochen rasch wieder aufwärmen. Am nächsten Tag ist das Wetter nicht wirklich besser, bei Nieselregen wandern wir durch das Villgratental, die Schneefallgrenze ist heute ein paar hundert Meter nach oben gewandert. Wir bleiben noch einen Tag in Osttirol. Nach drei Tagen fahren wir mit Vorsatz "Wir kommen wieder - aber bei schönem Wetter" zurück nach Klagenfurt.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Montasch

Der Montasch mit seinen 2753m ist einer der meistbgangen Berge in den Julischen Alpen. Schon oft hab ich mir vorgenommen, diesen imponierenden Gipfel zu erklimmen - heute hat es endlich geklappt. Mit Konni starten wir kurz nach sieben auf den Montasch-Almen und bis weit hinter die Brazza Hütte wandern wir noch im Schatten. Der Weg bis zur "Forca dei Disteis" wir zusehendes steiler - ich komme gehörig ins Schwitzen.



Jetzt wird der Weg felsig und interessanter, es geht in mehreren Stufen zum Ostgrad. Das letzte Stück bis zum Grad kürzen wir ab, indem wir eine ca. 50m lange Stahlleiter benutzen. 

Der Weg geht nun mehr oder weniger dem Grat entlang bis zum Gipfel, den wir nach insgesamt drei Stunden glücklich erreichen. Vor dem Abstieg (über die Aufstiegsroute) machen wir ausgiebig Pause - es ist warm wie im Sommer - und genießen Wetter, Aussicht und Jause. 

Der Abstieg geht viel flotter, vor allem weil wir über die Schotterfelder Richtung Pecolalm wunderbar abrutschen können. In Tarvis decken wir uns noch mit Käse ein - Montasio - was sonst...

Sonntag, 2. Oktober 2011

Loibler Baba

Der Altweibersommer hält weiter an und gleichzeitig beginnt unser Urlaub. Die kurze aber lohnende Wanderung auf die Loibler Baba hat mir Stefan im Büro empfohlen- Danke. Wir parken in der letzten Kehre vor dem Loibl-Tunnel und wandern zuerst entlang der alten Straße zum Loiblpass. Kurz vor der Passhöhe zweigt ein Steig in östlicher Richtung ab. Wir wandern immer entlang der Staatsgrenze und erreichen nach zwei Stunden der Gipfel. Beim Abstieg kehren wir bei der Loibl Hütte direkt auf der Passhöhe ein.


Alter Loiblpass

Jausenplatzerl
Loibler Baba


Samstag, 10. September 2011

Rosennock


Konni und ich nutzen heute das wolkenlose Spätsommerwetter, um den Großen Rosennock zu erwandern. Wir starten bei der Erlacher Hütte oberhalb von Kaning und wandern Richtung Zunderwände und von dort über den Naßbodensee zum Ostgrad des Rosennocks. Hier wird der Weg steiler und schwitzend gehts weiter bis zum Gipfel(2440m). Der Ausblick ist phantastisch allerdings weht ein kühler Westwind, sodass wir nur kurz verweilen.



Am Rosennock


Unser weiterer Weg führt nun steil bergab in die Scharte zwischen dem Großen und Kleinen Rosennock. Der Steig ist nicht markiert und Trittsicherheit ist besonders in den felsigen Passagen notwendig. Das gilt auch für den folgenden, kurzen aber steilen Anstieg zum Kleinen Rosennock(2361m). Direkt unter dem Gipfelkreuz finden wir einen windgeschützten Platz und verzehren unsere Jause. Nach dieser halbstündigen Pause geht es weiter in südwestlicher Richtung (nun abwärts). 
Kleiner Rosennock



Entlang der oberen Kante der Zunderwände wandern wir bis zum Predigerstuhl. Der Abstieg erfolgt über die Erlacher Bockhütte und von dort weiter zum Ausgangspunkt unserer heutigen Tour. Nach kurzer Einkehr bei der Erlacher Hütte (mit "Elektrolyt"-Zufuhr) fahren wir nach Döbriach, wo wir uns im Millstätter See abkühlen.

Predigerstuhl

Samstag, 3. September 2011

Hochstadel


Die Kaltfront vom Vortag hat die Luft klar gemacht. Konni und ich fahren in der Dunkelheit kurz nach fünf in Klagenfurt weg. Unser Ziel ist Oberdrauburg, genauer gesagt die Hochstadelhütte, gut 1200 Höhenmeter über dem Talboden. Der Weg auf die Alm ist überraschend gut und kurz vor sieben steigen wir in unsere Bergschuhe. Die aufgehende Sonne beleuchtet eine wolkenlose Kulisse - ein Traum. Wir steigen zügig bergan, der Blick auf die Bergwelt wird immer beeindruckender. Nach nicht einmal zwei Stunden stehen wir am Gipfel. Himmlische Ruhe und traumhafter Ausblick, wir stärken uns uns sind still zufrieden.
Blick zum Gipfel



Beim Abstieg über die Aufstiegsroute treffen wir die ersten Wanderer, die, in der nunmehr warmen Sonne schwitzend zum Gipfel stapfen. Bei der Rückkehr zum Hochstadelhaus ist es schon fast heiß, der Radler (Apfelsaft) schmeckt 1a. Kurz nach Mittag sind wir bereits in Spittal, wo Christl, Sibylle und Mario die Vorbereitungen für eine kleine aber feine Grillerei abgeschlossen haben. Wir schlagen uns den Bauch voll und genießen einen herrlichen Sommernachmittag. Gabriela und Paul sind mit mit Zug angereist und Letzterer chauffiert uns auch nach Hause.
geschafft

beim Hochstadelhaus



Sonntag, 28. August 2011

Wintertaler Nock


Am Samstag haben wir unter natürlichem Blitzlicht im Dobratsch Gipfelhaus die Hochzeit von Uschi und Gernot gefeiert, heute zieht es uns an die nördliche Kärntner Landesgrenze auf den Wintertaler Nock. Mit Sigrid und Sigi fahren wir noch bei Dunkelheit los und starten um 6:30 auf der Flattnitz. Die erste halbe Stunde bis zur Fürstenhütte benötigen wir zum Aufwärmen - es hat nur 3° C. Von hier steigt es zuerst gemütlich an. 




Vorbei an der Wintertaler Hütte wird der Weg zusehends steiler und bald sind wir am Gipfelgrad. Kurz nach 9 Uhr sind wir oben und genießen den Rundblick. Die Sonne hat sich leider wieder versteckt und am Boden liegt noch der Hagel vom Vortag. Ob der herrschenden Temperaturen ist unsre Jausenpause recht kurz. 





Den Eisenhut lassen wir Eisenhut sein und steigen zum Rappitzsattel ab. Von dort wandern wir über den Kärntner Grenzweg zurück zur Fürstenhütte bzw. auf die Flattnitz. Wir laben uns mit einem Schweinsbraten beim Gasthof Ladinig. Mittlerweile ist das angekündigte Schönwetter da, aber wir wissen - nächstes Mal nehmen wir auch Handschuhe mit...

Montag, 15. August 2011

Radeln in Bayern


Die Österreich-Umrundung per Rad geht weiter. Heuer am Tourenplan, eine Fahrt von Dornbirn nach Passau. Nachdem ein grenznaher Weg aus orographischen Gründen ausscheidet, entschließen wir uns zu einer Variante über München. Zuerst müssen wir die Hürde überwinden, dass wir aufgrund eines Schienenersatzverkehrs auf der Arlbergstrecke unsere Räder nicht einfach mit dem Zug mitnehmen können. Zu unsrem Glück können wir unsre Drahtesel mit Rail-Cargo vorab zu meinem Freund Jürgen (DANKE!) nach Dornbirn senden. Wir (Felix, Paul und ich) reisen am Donnerstag Abend (Abfahrt 23 Uhr Villach) per Nachzug ins Ländle und sind am Freitag kurz nach 7 Uhr früh in Dornbirn.


Pau & Felix

Start in Dornbirn


berraschend treffen wir am Bahnhof in Villach noch Mark mit Familie, die mit denselben Zug zum Urlaub in die Bretagne aufbrechen. Mark und ich nehmen noch 1/4 bevor wir uns in die gemütlichen ÖBB Kojen verziehen. Unsre Fahrt gen Passau fängt (nach einem Frühstück in der FuZo von Dornbirn) gleich mit einer netten Steigung nach Alberschwende an. Wir durchqueren den Bregenzerwald um Richtung Norden die Grenze nach Deutschland zu überqueren. In Oberstaufen im Allgäu erreichen wir den höchsten Punkt unserer Reise. Von hier gehts (theoretisch) nur noch abwärts. Zumindest stimmt das bis Kempten. Die weiteren Tage werden spannend, anstrengend (für mich) und wunderschön zugleich. Der Wettergottt ist uns hold, lediglich auf den letzten 12 km vor Passau kriegen wir eine kräftige Dusche ab.


Vor Passau noch in den
Regen gekommen


Samstag, 16. Juli 2011

Cima di Terrarossa


Eine denkwürde Wanderung in den Julischen Alpen.Christine, Gabi, Uschi, Konni, Kurt, Peter, Gernot und ich. Die männlichen Mitwanderer haben vor exakt 30 Jahren gemeinsam ihren Präsenzdienst absolviert - im Rückblick eine sehr erlebnisreiche und lustige Zeit. Heute wollen wir mit unseren Herzdamen eine gemütliche Tour auf den Cima di Terrarossa machen und ein bisschen über die alten Zeiten zu quatschen und uns zu erzählen, was uns in den vergangenen 30 Jahre bewegt hat. 






Von den Montasch Almen führt der Weg über die Brazza Hütte und weiter über einen, in gemütlichen Serpentinen angelegten, Weg (aus dem ersten Weltkrieg) bis zum Gipfel.




Hier oben auf 2420 Meter Seehöhe ist es nebelig und saukalt - Peter hat gottseidank einen Marillenschnaps mit. Unser Aufenthalt bleibt kurz, wir wandern den selben Weg wieder zurück und kehren kurz bei der Brazza Hütte ein. Nächster Programmpunkt ist eine kleine aber feine Pizzeria in Tarvis, wo wir uns bei Pizza und Wein laben. Zu Abschluss spazieren wir noch durch Tarvis und Kaufen uns ein "gelato". An einer kleinen Bar im Freien gibts dann noch ein paar wichtige Dinge zu besprechen - darüber später mehr. Ein wirklich toller Ausflug geht um 19 Uhr zu Ende.