Samstag, 14. September 2019

Hochturm - Veliki Vrh

Heute starten wir mit zwei Autos Richtung Slowenien. Unsers Ziel ist der Loiblpass, genauer gesagt die dritte Kehre nach dem Loiblpass auf slowenischer Seite. Hier wandert unser motiviertes Grüppchen (Sarah, Eva, Lissi, Julian, Fred, Tomo, Geri, Paul, Konni und ich) zunächst auf breitem, aber immer steiler werdenden Schotterweg in nordwestlicher Richtung.  Bis zur Planina Korosica wandern wir durchgehend im Schatten. Von hier bis auf den Hainsschsattel sind es weiniger als 200 hm und kurz vor 1/2 neun erreichen wir diesen Karawankenübergang.


Am Hainschsattel

Nach einer kurzen Trinkpause geht es weiter zum Einstieg in den Klettersteig über die Nordwestflanke des Hochturmes. Einige wenige Stellen sind heute noch nass vom Regen des Vortages, der Fels rutschig. Julian geht flott voran und ist bald aus dem Sichtfeld verschwunden, die anderen lassen es ein bisschen gemütlicher angehen.




Am Gipfel strahlt die Sonne, die umliegenden Gifel haben aber fast alle eine "Wolkenhaube" und auch über den Veliki Vrh ziehen immer wieder Wolken.


 

Pferdeflüsterer
 

Nach gemütlicher Jause beschließen wir, den Absteig über zwei unterschiedliche Wege zu machen. Die größere Gruppe wandert nach SO zur Kofce Hütte und von dort über das Gehöft Matizovec hinunter nach Podlubelj ("Unterloibl").
Eva, Julian und ich nehmen die Aufstiegsroute (mit Radlerzwischenstopp bei der Korosica Alm), um später mit den zwei Autos unsere Mitwanderer in Unterloibl abzuholen. Zum Absschluss gönnen wir uns noch ein Mittagessen im GH Koren unterhalb des Loiblpasses.





Sonntag, 1. September 2019

Due Pizzi

Heute fahren wir in Dogna Tal, ein beschauliches Seitental des Kanaltales, das durch eine asphaltierte, alte Kriegsstraße erschlossen ist. Wir starten in der Nähe eines Agriturismo auf 1000m Seehöhe und folgen dann den Weg 605. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir eine Wegkreuzung, an der wir nach links abbiegen. Der Weg wendet sich zuerst leicht abwärts nach Westen, dann wieder nach Norden bald stehen wir am ersten Gipfel, dem Monte Gosadon.




Um zum ersten der beiden "Pizzi" zu gelangen, müssen wir zunächst 100 Hm in eine bewaldete  Scharte absteigen. Von hier geht es dann in flachen Kehren zum Cima Alta, den höheren Gipfel der Due Pizzi.




Dann heisst es wieder kurz absteigen und entlang eines, mit Stahlseilen gesicherten Felsbandes zur Scharte zwischen den Pizzi. Auf der Nordseite durchschreiten wir einen 50 m langen Tunnel aus dem ersten Weltkrieg, bald danach stehen wir am Cima Vildiver, dem kleinen Bruder des Cima  Alta. 






Es ist sonnig und warm, wir genießen unsere Jause mit bester Aussicht auf den Montasch. Danach steigen wir auf die Forchia di Cjanalot  ab. Von der Scharte wandern wir über den Weg 648 in großer Hitze hinab bis wir wieder die
Asphaltstrasse  erreichen, auf der wir dann zurück zum Ausgangspunkt wandern.