Wir waren ja in den vergangen Jahren sehr oft auf dem Mittagskogel, allerdings immer am Tag. Die Idee für eine Sonnenaufgangswanderung entstand im Zuge einer Wanderung auf den Mount Sinai im Februar 2019. Der Termin ist lange geplant und die Crew (Stefan und Jonas aus Oberkärnten, Geri, Max, Paul Konni und ich aus Unterkärnten) trifft sich um 2:30 am Parkplatz unter der Bertahütte. Bei der Ankunft schüttet es wie aus Kübeln, ich hab keine Lust auszusteigen, aber nach fünf Minuten lässt der Regen nach bzw. hört bald darauf auf. Voll motiviert, in Regenbekleidung und mit Stirnlampen stapfen wir bergabwärts.
Die Bertahütte ist bald erreicht, der Himmel klar immer mehr auf. Längst haben wir unsre Regenjacken verstaut, die Temperatur ist ideal zum Wandern. Nachdem wir die "Latschen-Zone" hinter uns gelassen haben, wird es langsam dämmrig. In herrlicher Stille steigen wir weiter aufwärts und nach weniger als zwei Stunden stehen wir am Gipfel.
Im Tal liegt dichter Nebel, der Sonnenaufgang verzögert sich aufgrund von Wolken im Osten auch um wenigstens 20 Minuten. Wir genießen die unglaubliche Stimmung und warten beinahe andächtig auf den Sonnenaufgang.
Blick in die Julischen Alpen |
Nach mehr als einer Stunde am Gipfel machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg. Wir beobachten etliche Gämsen und kehren schließlich kurz bei der Bertahütte ein. Kurz nach neun sind wir zurück am Parkplatz und machen uns auf den Weg nach Oberkärnten um den Sommertag mit einer netten Grillerei abzuschließen.
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