Samstag, 31. Dezember 2016

Silvesterwanderung

Schon wieder ein schneeloser Dezember! Wie schon vor einem Jahr stehen die Tourenschi unbenutzt im Keller - dafür haben wir heuer sogar in Klagefurt beinahe keine Nebeltage gezählt. Das schöne, trockene Winterwetter kann man daher herrlich zum Wandern nutzen. Konni und ich wollen den letzten (wie schon den ersten) Tag des Jahres mit (noch) einer Wanderung auf den beliebten Mittagskogel verbringen. Vom Parkplatz unter der Bertahütte brechen wir um 10 Uhr auf, die geöffnete Hütte ignorieren wir  - zumindest beim Aufstieg. 


Wir wandern bis kurz unterm Gipfel (den wir kurz nach 12 erreichen) im Schatten, aber danach ist es herrlich sonnig und die Aussicht unbeschreiblich schön.

Blick nach Norden


Die Karawanken - Blick nach Osten
Blick zum Faaker See

Blick in die Julischen Alpen

Am Rückweg kehren wir natürlich bei der Bertahütte ein stärken uns mit Fritattensuppe.

Samstag, 17. Dezember 2016

Jauken


Die Jauken ist ein schroffes, längliches Bergmassiv der Gailtaler Alpen im Westen von Kärnten mit fünf Gipfeln zwischen 2110 und 2276 m ü. A. (Quelle wikipedia.org). Um den höchsten Gipfel (Torkofel) zu erklimmen, fahren wir mit dem Auto zum kleinen Kirchlein von Goldberg oberhalb von St. Daniel im Gailtal. Bei Sonneschein nehmen wir das - fast immer - steile Steiglein zur Jaukenalm in Angriff.

unterhalb der Jaukenalm
Blick zum Torkofel
Noch ist angenehm warm, aber jetzt geht es Richtung Grat und ein kalter Südwind weht uns um die Ohren. Das letzte Stück zum Gipfel ist noch einmal steil, hier liegt auf der Nordseite des Grates auch Schnee, aber pünklich beim Läuten der Kirchenglocken im Tal (um 12 Uhr)  stehen wir am Gipfel.

Torkofel
 
Blick nach Westen (Lienz)
Blick noch Osten (Steinfeld)


Bergab geht es über die Aufstiegsroute - wir pausieren bei der winterschlafenden Jaukenalm und genießen unsere Jause auf einem Bankerl vor der Hütte.  Noch vor vier sind wir wieder zurück in Klagenfurt.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Karstwanderung bei Gabrovizza

Wir nutzen das "verlängerte" Wochenende für einen Ausflug nach Friaul und natürlich wollen wir bei dieser Gelegenheit auch eine klein Wanderung im Karst machen. Wir verlassen die Autobahn bei Sgonico und parken im kleinen Ort Gabrovizza (ca. 12 km westlich von Triest). Kaum haben Gabrovizza verlassen, beginnt eine zerküftete Karstlandschaft mit Dolinen und Strauchvegetation.


Bei angehmer Temperatur wandern wir eine gute Stunde in westlicher Richtung, danach wendet sich der Weg nach Norden, wir machen einen kleinen Abstecher zur Höhle "Grotta Azzura".

Karstformation
Eingang zur "Grotta Azzura"
Im Dörfchen Samatorza kehren wir bei einem Agroturismo ein und genießen die einheimische Kulinarik.


Kurz vor der slowenischen Grenze wendet sich der Weg wieder nach Südosten, wir durchschreiten das Dorf Sales, und eine Stunde später sind wir zurück in Gabrovizza.
Kaki
Steinmauern bei Sales
Canale Grande in Triest


Sonntag, 4. Dezember 2016

Kötschacher Polinik

Schon lange auf unserem Radar ist der Polinik südlich von Kötschach-Mauthen, heute ist es in Klagenfurt wieder einmal nebelig und wir beschließen spontan ins Gailtal zu fahren. Bis zum Parkplatz am Plöckenpass benötigen 1:20 Stunden, als wir aussteigen hat es -3 Grad. Nach wenigen Minuten erreichen wir den Grünsee, hier wendet sich der Weg nach Norden und bald darauf wandern wir in der wärmenden Sonne.
vom Schatten in die Sonne
Der Weg ist recht steil angelegt und bald erreichen wir die untere Spielbodenalm.


Eine halbe Stunde später sind wir bei der oberen Spielbodenalm, wir trinken eiskaltes Brunnenwasser und wandern in nördlicher Richtung zum Spielbodentörl. Hier auf knapp 2100m weht ein frischer Südwind, Zeit Handschuhe, Kappe und eine weitere Jacke anzuziehen. 



Von hier führt der Weg über den Ostgrat zum Gipfel, den wir zu Mittag erreichen. Die Aussicht ist unglaublich schön, für einen längeren Aufenthalt ist es allerdings zu kalt. 

Polinik



Beim Abstieg machen wir auf der oberen Spielbodenalm eine Rast und verzehren unsere Jause mit Blick auf den Kleinen Pal, Cellon und Hohe Warte. 

Cellon und Hohe Warte

Rastplatz bei der Oberen Spielbodenlam