Sonntag, 29. Mai 2016

Mittagskogel again


Früh am Morgen (zumindest für uns vier Studenten) starteten wir unseren Ausflug in Richtung der Karawanken. Um hoch-sommerliche Temperaturen zu vermeiden verließen wir bereits um 8 Uhr den Parkplatz am Fuße des Mittagskogel- das  Ziel unser heutigen Bergtour. Voller Motivation konnte unsere fünf Mann starke und internationale Gruppe bestehend aus Anni, Max, Nikki, Konni und Paul die ersten Höhenmeter schnell hinter sich lassen.
 
MK - Nordostgrat


Die schattigen Waldwege bis zur Berta-Hütte waren dabei ein angenehmer Start für unseren heutigen Trip. Die Baumgrenze war somit erreicht, recht und links vom Pfad ließ sich eine vielseitige Fauna bestaunen. Der Weg wurde zunehmend sonniger und auch anspruchsvoller. Bald zeigten sich die ersten Schneefelder, welche sich seit dem letzten Winter noch nicht in Wasser aufgelöst hatten.
 
Max W. in der Steilpassage: "Ich steh im Wasser"


Schritt für Schritt näherten wir uns somit dem Gipfel. Nach einer kleinen Kletterpassage und einigen weiteren Schneefeldern kamen wir somit an den Grat, ein atemberaubender Blick auf die slowenischen Bergketten eröffnete sich und wir wussten: der Gipfel ist nicht mehr weit. Von da aus waren es nur noch wenige Meter und der 2149m hohe Mittagskogel war bestiegen, welch ein Gefühl.
 
Tu-Studierende: Anni, Paul, Nikki, Max

  
Gipfelsieger

Die Temperaturen am Gipfel waren angenehm und ein leichter Wind sorgte für die nötige Abkühlung. Mit einem wundervollen Blick auf den Faaker und Wörthersee genossen wir unsere Jause und am Weg zum Parkplatz kehrten wir bei der wieder eröffneten Berta-Hütte ein (Radler, Schweinsbraten und Apfelstrudel – was will man mehr).

Der schnellste Weg bergab: Rucksack-Rodeln

Gipfelpanorama
Gastkommentar: Maximillian Witschel, Hannover


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Samstag, 21. Mai 2016

Golz

Nach wunderbarem Wochenendfrühstück brechen wir erst um halb neun auf (Konni war schon um halb sieben am Benediktiner Markt einkaufen!) und fahren nach Jadersdorf im Gitschtal, wo wir neben einem kleinen Bach parken und bei traumhaftem Wetter loswandern. Zuerst nach Südosten, vorbei an der  Weißenbachklamm (die sollte man auch mal erkunden) und an einem kleinen Wasserfall im Scharergraben. Der Weg ist relativ flach, erst nördlich von Radnig wird es ein bisschen steiler, aber nie unangenehm. Nach gut zwei Stunden erreichen wir die Radniger Alm, auf der aber noch Winterruhe herrscht.

Blick von der Radniger Alm zum Naßfeld

Über frische grüne Almwiesen und durch einen lichten Lärchenwald steigen wir nun in nordwestlicher Richtung zum Golz auf. 


Das letzte Stück durch die Latschen ist ein bisschen steiler, aber nach etwas mehr als drei Stunden erreichen wir den Gipfel. Es ist warm, außerdem gibt es hier feine Sitz-Möbel aus Holz - quasi idealer Jausenplatz. 

Blick zum Spitzegel


Golz


Nach ausgiebiger Pause geht es weiter Richtung Westen, zu den Sattelköpfen und von dort steil hinunter zur St. Lorenzner Hochalm. 

Blick auf den Weißensee

St. Lorenzner Hochalm
Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Kohlröslhütte, wo wir natürlich einkehren und auf der Sonnenterrasse den Ausblick und andere Köstlichkeiten genießen. Der Weg hinunter nach Jadersdorf ist wirklich steil, dafür ist man auch relativ schnell im Tal. Kurz nach fünf sind wir wieder zu Hause und ich kann vor dem abendlichen Theaterbesuch sogar noch ein kurzes Schläfchen halten.

Kohlröslhütte

Junge Ringelnatter am Weg


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Sonntag, 15. Mai 2016

Jauernik

Es ist Mitte Mai, aber der späte Winter hat in den Bergen so viel Schnee gebracht, dass man für alpine Touren noch immer Ski oder Schneeschuhe braucht. Konni und ich wollen trotzdem das verlängerte Pfingstwochenende für unsere erste Sommer-Berg-Wanderung nutzen. Als Ziel haben wir uns den Jauernik, einen bewaldeten Vorgipfel in der Karawanken ausgesucht. Mit seinen 1657m ist er relativ niederig - wir hoffen, dass in dieser Höhe kein Schnee mehr liegt.
beim Uznik Kreuz - im Hintergrund der Jauernik
Wir starten in Zell/Pfarre und wandern in nördlicher Richtung bis zum "Uznik Kreuz" - der Weg ist knacking steil. Entlang eines teilweise versicherten Steiges bleibt der Weg danach angenehm flach, erst der Gipfelanstieg zum bewaldeten Jauernik wird wieder etwas steiler. Hier liegt in den Gräben und nordexponierten Hängen auch noch viel Schnee. 

Aussicht gibt es vom Gipfel - speziell beim heutigen Wetter - leider keine. Bei einer Hütte etwas nördlich des Gipfels machen wir eine kurze Rast, Gottseidank hat Konni einen heißen Tee eingepackt. Es ist frisch, wir jausnen mit Handschuhen und Haube. 

knackig frisch
Beim Abstieg über die Ausstiegsroute bessert sich das Wetter allmählich und als wir am Parkplatz in Sele ankommen scheint sogar die Sonne.


Ankunft in Zell/Sele

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