Sonntag, 1. Dezember 2013

Mit Schneeschuhen auf den Obir

Heute ist es (endlich) soweit. Konni und ich starten unsre erste Schneeschuh-Wanderung. Wir wollen vom Schaidasattel auf den Hochobir gehen. Um halb zehn steigen wir aus dem Auto, es ist nebelig und ein kalter Ostwind bläst uns um die Ohren. Die Schneeschuhe schnallen wir erst mal auf den Rucksack und stapfen los. Gute zweihundert Meter dick ist die zähe Nebelschicht, aber nachdem wir diese hinter uns haben, ist die Kulisse einfach umwerfend. 

Anfangs folgen wir einer, von Skitourengehern und Schneeschuh-Kollegen gut ausgetretenen Spur, aber bald sinken wir immer tiefer ein und wir steigen in die ausgeborgten Schneeschuhe (Danke Hannes!). Die Montage geht ganz einfach, auch an das etwas breitbeinigere Gehen gewöhnen wir uns schnell. Durch den noch immer tief verschneiten Wald steigen wir in nördlicher Richtung, wobei wir mehrmals den geräumten Weg (zur Perutschhütte) überqueren. Jacke und Handschuhe haben wir im Rucksack verstaut, ich schwitze (wie immer) in der warmen Sonne. Als wir nördlich des Kuhbergs den Grat erreichen wird es deutlich ungemütlicher. Hier weht ein eiskalter Ostwind, der auch dichte Wolken (Nebelfetzen) auf den Gipfel des Hochobir bläst. 




Freibach Stausee (Klagenfurt unter Nebelmeer)

Wir genießen den Rundumblick und beschließen, den Gipfel links liegen zu lassen. Schnell noch ein paar Fotos, dann drehen wir um und suchen uns 200 Höhenmeter weiter unten ein sonniges Jausenplatzerl. Der Abstieg mit den Schneeschuhen ist gewöhnungsbedürftig (ich denke mit Sehnsucht an meine Touren-Skier), geht aber trotzdem recht flott von statten. Um zwei sind wir wieder am Schaidasattel und fahren vorbei am Freibach Stausee zurück ins mittlerweile auch sonnige Klagenfurt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen