Donnerstag, 7. November 2013

Roschitza

Wie eine Bleidecke liegt eine dicke Nebelschicht über Kärntens Zentralraum, da hilft nur die Flucht nach oben. Wir starten beim ÖBB Kraftwerk im Bärengraben und wandern - noch im dichten Nebel - südwärts. Als wir am Talsschluss den Rosenbach überqueren und den breiten Forstweg gegen ein nettes Steigerl tauschen, haben wir die Nebelobergrenze erreicht und ein strahlend blauer, wolkenloser Himmel lacht uns an. Ab der Zollhütte unterhalb der Roschitzaalm wandern wir von der Sonne gewärmt durch einen spätherbstlich bunten Buchenwald Richtung Kleiner Frauenkogel.


Kl. Frauenkogel
Den Gipfel erreichen wir kurz nach halb elf und die Aussicht auf Bergwelt und das Nebelmeer ist phänomenal. Es liegen ein paar Zentimeter Schnee, die dürften aber am Ende des Tages weggeschmolzen sein - so warm ist es hier oben. Nach Trink-, Staun- und Fotopause wandern wir weiter zum Rosenkogel und über den Rosenbachsattel hinunter zur Roschitzaalm.


Nebelmeer über Kärnten





Auf der Terrasse der Almhütte stärken wir uns mit Salamibrot und Tee, genießen die Sonne und ganz nebenbei beobachten wir zwölf Gämsen, die ganz offensichtlich auch diesen herrlichen Herbsttag für einen Spaziergang ausnutzen. Der Abstieg über die Aufstiegsroute bringt uns bald wieder zurück in den Nebel, der sich - den Prognosen der Meteorologen zum Trotz - leider heute gar nicht aufgelöst hat.  

Mittagskogel

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