Stubeck

Die Karwoche 2013 hat wettermäßig wenig zu bieten gehabt - Kälte, Regen und Schnee - einzige Ausnahme war der Gründonnerstag.

Ein Mini-Zwischenhoch hat uns erreicht, was Stefan Paul und ich für eine Mini-Skitour auf das Stubeck nutzen.  Von der Kramerhütte am Maltaberg starten wir bei leichtem Nebel, bald spuren wir aber in herrlichem Sonnenschein bergwärts. Den Gipfel erreichen wir nach anderthalb Stunden. 

 

 

Da das Wetter von Südwesten her zusehends schlechter wird, packen wir bald zusammen und fahren über eine feine Neuschneeauflage von 15-20 cm hinab auf den Maltaberg.Zur Belohnung gibt es - passend für den Gründonnerstag - eine feine Gemüsesuppe in der Schattseite.

Schönwipfel

Samstag-Vormittag-Tour mit Leo und Peter.  Die Anfahrt erfolgt wie bei der Tour auf den Monte Cocco, zum Glück ist die angekündigte Eiseskälte ausgeblieben, beim "Anschnallen" hat es -1°C. Schon auf den ersten Metern merken wir, dass der wenige Tage zuvor gefallene Schnee noch fein pulvrig ist, was die Vorfreude auf die Abfahrt merklich hebt. Der Anstieg ist angenehm, strahlende Sonne und wolkenloser Himmel soweit das Auge reicht. 

 
Wir überholen einige Tourengeher-Kollegen aus Italien, Österreich und Slowenien und nach anderthalb Stunden erreichen wir die Anhöhe (Gipfel kann  man zu diesem Plateau kaum sagen) des Schönwipfel. 

Panorama 1a, auch der Wind ist eingeschlafen, also in Ruhe umziehen, die Felle einpacken und die Speicher auffüllen. Leo hat natürlich ein Flasche "Villacher" dabei - heute hat es auch die richtige Temperatur dafür. Die Abfahrt ist (im Gegensatz zur heurigen Monte Cocco Tour) ein Traum. Obwohl schon ziemlich verspurt, genießen wir die ca. 20 cm Pulverschnee. Zum Abschluss gibt es die obligate Pasta in Valbruna. 

Monte Prat

Somp Cornino ist ein kleines Dorf am breiten Bett des Tagliamento ein paar Kilometer westlich von Majano. Direkt aus dem alten Ortskern starten Konni und ich unsre erste friulanische Frühlingswanderung in diesem Jahr. Ziel ist die Hochebene des Monte Prat. 

die ersten Veilchen 2013

Bei wolkenlosen Wetter überwinden wir den ersten steilen Anstieg hinauf bis in den Weiler Val.  Die Sonne hat den Schnee der vergangenen Tag auf dem steilen und nach Südosten ausgericheten Hang längst weggeschmolzen und am Wegrand blühen bereits die ersten Veilchen. Leider ist es mit dem Frühlingsgefühl dann bald wieder vorbei. Der weitere Weg führt uns in nördlicher Richtung auf kleinen Wegen und Steigen bis zum "Val Tochel".

echt anstrengend 

Einen großen Teil der Strecke stapfen wir durch Schnee - echt anstrengend. Nach einer verdienten Pause machen wir uns auf den Rückweg, zuerst auf kaum geräumten Wegen. 

Wir erreichen die "Albergo Monte Prat", von hier fällt das Gelände wieder in südlicher Richtung zum Tagliamento ab - und der Weg wird wieder frühlingshafter. Über einen wunderschönen Steig, der die Serpentinen der modernen Straße immer wieder abschneidet, wandern wir talwärts. Bald passieren wir die kleine Kirche San Rocco und vom gleichnamigen Ort geht es in östlicher Richtung wieder zurück zum Ausgangsort unserer Wanderung. Unsre Runde hat fünf Stunden gedauert, ich denke wir werden wiederkommen.