Mittwoch, 12. Oktober 2011

Sillian

Nachdem wir heuer im Sommer hauptsächlich mit der Übersiedlung in unsere neue Wohnung beschäfigt waren, gönnen wir uns im Oktober ein paar Urlaubstage in Osttirol. Nach einem sehr netten Familientreffen mit Konnis Tiroler Verwandten in St. Lorenzen bei Bruneck quartieren wir uns im Sporthotel Sillian ein und wollen ein bisschen Wandern. 


Ein Wettersturz hat aber just an diesem Wochenende eine erste Ladung Schnee Wir lassen uns aber dadurch nicht beeindrucken und fahren nach dem Frühstück nach Sexten bzw. ins Fischleintal. Von dort wandern wir bei eher kaltem, aber klarem Wetter Richtung Talschlusshütte. Der Steig führt relativ steil bergauf und die Schneehöhe nimmt rasch zu. Unser Ziel ist die 3-Zinnen-Hütte auf über 2400m Seehöhe. 
Fischleintal

3 Zinnen Hütte
die DreiZinnen

Erst scheint noch die Sonne, aber bald zieht es zu und ein scheidend kalter Wind macht die Wanderung nicht gerade gemütlicher. Konni will schon umdrehen - ihr ist saukalt - aber ich "überrede" sie doch noch bis zur Hütte durchzuhalten. Die Aussicht ist toll, nichtsdestotrotz verweilen wir nur kurz und dann gehts zurück ins Tal.
Innervillgraten
Zum Glück gibt es in unsrem Hotel einen wirklich schönen Sauna-Bereich, wo wir unsre kalten Knochen rasch wieder aufwärmen. Am nächsten Tag ist das Wetter nicht wirklich besser, bei Nieselregen wandern wir durch das Villgratental, die Schneefallgrenze ist heute ein paar hundert Meter nach oben gewandert. Wir bleiben noch einen Tag in Osttirol. Nach drei Tagen fahren wir mit Vorsatz "Wir kommen wieder - aber bei schönem Wetter" zurück nach Klagenfurt.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Montasch

Der Montasch mit seinen 2753m ist einer der meistbgangen Berge in den Julischen Alpen. Schon oft hab ich mir vorgenommen, diesen imponierenden Gipfel zu erklimmen - heute hat es endlich geklappt. Mit Konni starten wir kurz nach sieben auf den Montasch-Almen und bis weit hinter die Brazza Hütte wandern wir noch im Schatten. Der Weg bis zur "Forca dei Disteis" wir zusehendes steiler - ich komme gehörig ins Schwitzen.



Jetzt wird der Weg felsig und interessanter, es geht in mehreren Stufen zum Ostgrad. Das letzte Stück bis zum Grad kürzen wir ab, indem wir eine ca. 50m lange Stahlleiter benutzen. 

Der Weg geht nun mehr oder weniger dem Grat entlang bis zum Gipfel, den wir nach insgesamt drei Stunden glücklich erreichen. Vor dem Abstieg (über die Aufstiegsroute) machen wir ausgiebig Pause - es ist warm wie im Sommer - und genießen Wetter, Aussicht und Jause. 

Der Abstieg geht viel flotter, vor allem weil wir über die Schotterfelder Richtung Pecolalm wunderbar abrutschen können. In Tarvis decken wir uns noch mit Käse ein - Montasio - was sonst...

Sonntag, 2. Oktober 2011

Loibler Baba

Der Altweibersommer hält weiter an und gleichzeitig beginnt unser Urlaub. Die kurze aber lohnende Wanderung auf die Loibler Baba hat mir Stefan im Büro empfohlen- Danke. Wir parken in der letzten Kehre vor dem Loibl-Tunnel und wandern zuerst entlang der alten Straße zum Loiblpass. Kurz vor der Passhöhe zweigt ein Steig in östlicher Richtung ab. Wir wandern immer entlang der Staatsgrenze und erreichen nach zwei Stunden der Gipfel. Beim Abstieg kehren wir bei der Loibl Hütte direkt auf der Passhöhe ein.


Alter Loiblpass

Jausenplatzerl
Loibler Baba