Samstag, 7. November 2015

Drei windige Kogel

Wenn die Schutzhütten und Almgasthäuser im Herbst schließen, wird es auf den Bergen auffallend ruhiger. Das traumhafte Wetter (mit teilweise viel Nebel in den Niederungen) konnten wir einfach nicht ungenutzt lassen. Heute möchte ich dem geneigten Blog-Leser gleich drei Berge vorstellen, die vor allem eines gemeinsam haben - viel Wind. Außerdem sind alle drei relativ einfach zu besteigen und, weil sie nicht besonders hoch sind, eignen sich hervorragend für Herbstwanderungen.

Den 2396m hohen Zirbitzkogel erwandern wir von der Tonnerhütte oberhalb der kleinen steirischen Ortschaft Mühlen (am Nordende des Hörfeldmoores, knapp nördlich der Landesgrenze) gelegen. Bis zum Gipfel sind es 800 Höhenmeter, und bis auf den eingangs angesprochen Wind ist es traumhaft.

Zirbitzkogel
 

Zirbitzkogel

Mit 2306m ist der Falkert knapp 100m niedriger als der Zirbitzkogel, aber auch auf diesem Gipfel zeigt uns der eiskalte Wind, dass der Winter doch vor der Tür steht. Am Allerheiligentag sind überraschend viele Menschen unterwegs. Unsere kleine Wanderrunde führt vorbei am See zur Falkertscharte und von der Westseite auf den Gipfel. Von dort hinab zur Hundfeldscharte und wieder zurück zum Parkplatz.

Falkertsee
Hochalmspitze

Falkert

Ein Besuch meines Freundes Athur auf der Hoanhütte nutzen Konni und ich für eine flottte Wanderung auf den 2270m hohen Großen Speikkofel, ein östlicher Nachbar des Falkert in den Gurktaler Alpen. Wir parken bei der Kirche in St. Lorenzen, der Weg führt über den Kleinen Speikkofel und verläuft fast exakt in nördlicher Richtung sanft ansteigend zum Gipfel. Der Wind treibt uns aber rasch wieder zum Abstieg. Wir wählen den Weg über die geschlossene Speikkofelhütte zurück zu Hoanhütte, wo wir mit Arthur die Wandersaison mit einer feinen Grillerei ausklingen lassen. 

Großer Speikkofel
Speikkofelhütte
Grillen bei der Hoanhütte
St. Lorenzen