Samstag, 24. Januar 2015

Faschaunereck

Noch hält sich dieser Winter vornehm zurück, die Skigebiete behelfen sich mit Kunstschnee, für die Tourengeher schauts momentan eher mau aus. Nichtsdestotrotz wagen wir (Kerstin, Michi, Robi, Mirko, Paul und ich) heute einen Versuch, das Faschauereck vom Maltaberg aus zu besteigen. Bei der Leonhardhütte auf ca. 1600m liegen ein paar cm Schnee, es ist kalt und windig, aber auch die Sonne blinzelt immer wieder vom Himmel. Zuerst gehts recht flach und immer im Schatten bis in die "Faschaun", dann wird der Weg zunehmend steiler und sonniger.
In der Faschaun - Blick nach Norden zur Wandspitze
Zuerst führt der Weg nach Norden, doch bald schwenken wir nach Westen und steigen in endlosen Serpentinen über den Südosthang des Faschauerneck auf.  Es liegt relativ wenig Schnee und wir fragen uns zwischendurch mehrmals, wo wir wohl abfahren werden. Unangenehm ist der eiskalte Nordwind, der den wenigen Schnee aufwirbelt und uns ins Gesicht bläst. 


Nach 2 1/4 Stunden erreichen wir den Gipfelgrat. Den Gipfel selbst lassen wir Gipfel sein, denn der Grat ist abgeblasen und eine Skischuhwanderung erscheint uns bei diesen Verhältnissen eher uninteressant. So genießen wir das Panorama und heißen Tee, fellen ab und machen und fertig zur Abfahrt.




Die Abfahrt ist trotz der geringen Schneemengen ein Vergnügen, allerdings müssen wir oft rasten  - mein Puls ist deutlich höher als beim Aufsteigen. Um halb eins sind wir zurück am Parkplatz - und die Wirtin der Leonhardhütte hat wunderbare Speisen und Getränke, um unsere Kohlenhydratspeicher wieder aufzufüllen. Herz was willst du mehr?

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