Mit Leo treffen wir (Konni, Johanna, Paul und ich) uns um 7:20 bei der Talstation der Ankogelbahn, es ist knackig frisch, sodass Paul noch in der Gondel von kurzer auf lange Hose umsteigt. Bei der Bergstation der Bahn auf über 2600m liegt frischer Schnee und der Ankogel lacht uns frisch angezuckert entegegen.
Ankogel angezuckert |
Wir stapfen mit klammen Fingern zuerst eben und leicht bergab Richtung Osten. Nach der Wegkreuzung, an der man sich für Ankogel oder Großelendscharte entscheiden muss, geht der Weg wieder aufwärts und uns wird bald wärmer. Bald erreichen wir das Lassacher Kees, das vom frischen Schnee bedeckt ist. Wir spuren im Schnee bergwärts und kommen gut voran.
Am Grat Richtung Kleiner Ankogel wird der Weg eindeutig schwieriger. Auf dem frischen Schnee muss man jeden Schritt vorsichtig setzen, die sonst angenehmen Steinplatten sind rutschig - wir kommen wesentlich langsamer voran. Nach dem Kleinen Ankogel wechselt der Weg auf die südexponierte Seite des Berges, wo er neue Schnee in der Sonne schon stark geschmolzen ist. Die letzten 150 Hm bis zum Gipfel sind bald überwunden und nach nicht einmal zwei Stunden stehen wir am Gipfel.
Es ist angehm warm, wir genießen unsre Jause und abgesehen von ein paar Nebenfetzen ist auch die Aussicht phänomenal. Wir sind natürlich nicht allein hier oben, das herrliche Wetter lockt heute viele Menschen auf diesen tollen Berg, was wir auch beim Absteigen merken, wo wir dutzende Bergsteiger treffen (die offensichtlich länger geschlafen haben als wir).
Blick nach Süden |
Hochalmspitze |
Säuleck |
Der Abstieg geht recht flott, wir schauen uns kurz das neue Hannoverhaus an, ob der anwesenden Menschenmassen beschließen wir, erst im Tal einzukehren.