Samstag, 25. Januar 2014

Lasörn

Im Pöllatal, einem Trogtal im Nordwesten von Kärnten entspringt nicht nur der Fluss Lieser, wie ich seit heute weiß, kann man dort auch wunderschöne Skitouren unternehmen. Zum Beispiel auf die 2822m hohe Seemannwand im Lasörngebiet. Gemeinsam mit Eva, Günter, Michael und Mario starten wir auf knapp 1300m, ganz in der Nähe des Ghf. Schoberblick. Schon beim Anschnallen der Skier bläst uns ein frischer Wind um die Nase, und vom blauen Himmel, der uns bei der Anreise begleitet hat, sieht man kaum mehr etwas. Unser Weg führt entlang des Sommerweges, immer wieder müssen wir quer liegenden Bäumen ausweichen, aber bald lichtet sich der Wald und durch den lichten Lärchenwald erreichen wir bald die Lasörnhütte (1866).


Hier oben liegt schon wirklich viel Schnee. Bald nach der Hütte erreichen wir die Baumgrenze, steilere und flachere Wegstücke wechseln sich angenehm ab. Unangenehm sind die kalten Windböen (vermischt mit leichtem Schneefall) - die Sonne kann sich einfach nicht durchsetzen. Der kalte Wind ist auch der Grund, dass wir ein Stück oberhalb des Lasörnsees  unsre Felle einpacken und uns für die Abfahrt bereit machen. (Die Seemannwand besuchen wir ein andermal.)





Die Abfahrt macht - vor allem im oberen Bereich, wo viel Neuschnee liegt - viel Spass, weiter unten nehmen wir den geräumten Forstweg bis zum Parkplatz. Den Abschluss bildet ein Aufenthalt im Ghf. Schoberblick, wo wir die verbrauchten Kalorien auf sehr angenehme Art und Weise ersetzten.


Donnerstag, 2. Januar 2014

Kosiak


Der Kosiak oder Geißberg (slowenisch Kozjak oder Ovčji vrh) ist ein 2024m hoher Berg in den Karawanken im Bundesland Kärnten (Österreich). Mit Paul tragen wir die Ski  von der Stouhütte (960) nicht einmal 10 Minuten, dann können wir anschnallen. Sanft ansteigend gehts entlang der Forststraße bis zu Johannsenruhe. Von hier bis zur Matschacher Alm wird's ein bisschen steiler - wir kommen gut voran. Wir überholen einige Tourengeher  und Schneeschuhwanderer, deren heutiges Ziel wohl die Klagenfurter Hütte sein dürfte. Es liegt überraschend viel Schnee, was die Aussichten für die Abfahrt durchaus interessant macht. Auf der Matschacher Alm sind die Hütten tief eingeschneit, vor uns streben etliche Tourengeher dem näher kommenden Kosiak Gipfel zu.



Von jetzt an wird's etwas anstrengender, weil die bestehende Spur in engem Zick-Zack angelegt ist. Aber   Spitzkehren-Gehen will auch geübt sein. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto stärker bläst der föhnige Südwind (der allerdings nicht besonders warm ist). Nach knapp 2,5 Stunden stehen wir neben dem Gipfelkreuz, lange verweilen wir aber nicht, es ist nicht wirklich gemütlich hier oben.



Die Abfahrt ist, besonders im oberen Bereich, durchaus herausfordernd, kurz vor der Matschacher Alm kommt sogar die Sonne heraus und wir genießen ein paar schöne Hänge. Der letzte Teil der Abfahrt entlang der Forststaße ist eher langweilig und um 12:30 sind wird wieder beim Auto.