Nachdem unsere Wanderung durch Istrien ohne größere Blessuren überstanden ist, fahren Konni und ich für 10 Tage nach Nordgriechenland. Nach dem Flug von Wien nach Thessaloniki ist unser erstes Ziel Sithonia, der mittlere Finger der Halbinsel Chalkidiki.
Wir bleiben vier Tage im Dörfchen Vourvourou und erkunden die Halbinsel mit unsrem Fokus. Traumhafte Strände und fast leere Tavernen treffen wir täglich, die Krise ist wirklich spürbar. Unsere Ausflüge bringen uns bis zur Mönchsrepublik Athos und ins chalkidische Hinterland, am Abend gehen wir fein Essen und zur Nachspeise gibt’s ein Fußballmatch.
Der zweite Teil unserer Reise führt uns an die olympische Küste. Die Quartiersuche bringt uns weit nach Süden (bis Agiokampos, wo noch alle Hotels geschlossen sind), ein unscheinbares Zimmer für zwei Nächte finden wir schließlich in Stomio – direkt am Meer. Der Wirt in der Taverne visavis spricht gut deutsch und serviert uns feinsten Fisch. Ekelhaft sind nur die Gelsen – für eine halbe Stunde beim Dunkel werden.
Wirklich beeindruckend war unser Ausflug zu den Meteora Klöstern, von wo wir an die Küste zurückkehren. Die Besteigung des Olymp gelingt nur zum Teil, wir schaffen es aber immerhin bis zur Schutzhütte. Unser letzter Abend bringt ein Gewitter mit wunderschöner Stimmung danach.